Suche nach Mitarbeitern – Stellenausschreibungen

Beachtung des Allgemeinen Gleichbebehandlungsgesetz (AGG)

Stellenausschreibungen für ein Unternehmen erfolgen auf verschiedenen Wegen. Größere  Unternehmen schreiben Stellen erst einmal intern (Intranet und/oder Informationsbrett) aus, unabhängig davon, ob diese frei geworden sind oder neu geschaffen werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit der Schaltung von kostenpflichtigen Stellenanzeigen in den regionalen aber auch überregionalen Tageszeitungen, Veröffentlichungsplattformen im Internet aber auch bei den Arbeitsagenturen. Weiterlesen

„Voll, voller, vollste“: Die Zeugnissprache vor Gericht

Mehr als 30.000 Prozesse werden jedes Jahr vor Arbeitsgerichten um das Arbeitszeugnis geführt.  Hierbei nicht einbezogen sind alle Zeugniskonflikte, die bereits in Kündigungsschutzverfahren oder Aufhebungsvereinbarungen geregelt wurden. Hauptgegenstand der gerichtlichen Auseinandersetzungen ist der Wortlaut eines von einem Arbeitgeber erstellten Arbeitszeugnisses, dessen Änderung ein Arbeitnehmer fordert. Ein entscheidender Grund für diese hohe Zahl an Prozessen ist, dass das Zeugnisrecht nur sehr vage vorgibt, wie ein Arbeitszeugnis formal und inhaltlich zu gestalten ist. Arbeitgeber neigen hier nicht selten zu einer zeitsparenden Knappheit und tun sich mitunter schwer mit Lob, während Arbeitnehmer sich ein ausführliches, möglichst wohlwollendes Zeugnis wünschen, das überzeugend auf potentielle neue Arbeitgeber wirkt.

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Kündigung eines Arbeitsverhältnisses bedarf der Schriftform

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf hat mit Urteil vom 25.06.2012 zum Aktenzeichen 14 Sa 185/12 festgestellt, dass die Schriftform bei Kündigung von Arbeitsverhältnissen unbedingt einzuhalten ist. Dies auch dann, wenn der Arbeitnehmer sich mit anderweitiger Kündigungsform einverstanden erklärte. Weiterlesen

Fremdsprachenkorrespondenz im Unternehmen

Ob im Privatleben oder im Beruf, ist die Kommunikation wichtigster Bestandteil unseres Lebens. Neueste Erhebungen zeigen, dass im privaten Bereich nur noch selten geschrieben wird. Hingegen im Berufsleben wird häufig geschrieben. Ob es der Bericht für den Vorgesetzten ist, eine einfache Telefonnotiz, eine Projektdarstellung für die Geschäftsleitung, ein Konzept für den Vorstand, ein Memo für Filialbetriebe, oder Verträge oder Geschäftspost mit internationalen Kunden, Mitarbeitern oder Behörden. Oft fällt es schon schwer, im Deutschen – der Muttersprache – die richtigen Worte zu finden und den gewollten Inhalt verständlich darzustellen.

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Mitarbeitersuche für das Gründungsunternehmen

PersonalsucheJedem Existenzgründer aber auch Unternehmer, welcher seinen Betrieb nicht ohne Mitarbeiter führen kann, stellt sich die Frage: Wo und wie finde ich gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für mein Unternehmen?

Abhängig von der geforderten bzw. gewünschten Qualifikation und dem angedachten Einsatzbereich des Mitarbeiters, stehen eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung, welche mit der eingehenden bzw. abgeforderten Bewerbung beginnen. Weiterlesen

Finanzierung der Existenzgründung

Grundsätzlich braucht fast jeder Existenzgründer Startkapital, um sein Unternehmen in die Selbstständigkeit zu starten. Im Regelfall reicht das vorhandene Eigenkapital nicht aus, um in Büroeinrichtung, Technik, Maschinen, Fuhrpark, Waren- und Verbrauchslager, Personal und vieles mehr zu investieren. Um seine Geschäftsidee umzusetzen und zu starten braucht der Existenzgründer Finanzkraft. Zu berücksichtigen ist, dass es für Gründer nicht leichter wird, von Kreditinstituten Darlehen zu erhalten. Die optimale Gründungsfinanzierung richtet sich an verschieden Punkten aus, die im Finanzierungskonzept zu klären sind, um die für die Unternehmensgründung passende Finanzierung zu entwickeln. Bei der Planung wird in der Regel zweigliedrig vorgegangen:

Bei der Ermittlung der Mittelverwendung stellt sich die Frage: Für welchen Zweck und in welcher Höhe werden Finanzmittel gebraucht? Weiterlesen

Existenzgründung, Risiko, Risikoabwägung – Versicherungen

Als Existenzgründer geht man das Risiko des unternehmerischen Erfolges ein, gegen welches man sich nicht versichern kann. Allerdings liegen wirtschaftliches, betriebliches Risiko und der Erfolg dicht beieinander.

Dem Existenzgründer liegt zunächst das wichtigste Ziel am Herzen, nämlich,  sich und sein Unternehmen am Markt zu präsentieren und als stabile Größe zu etablieren.

Gerade in der Gründungsphase des Unternehmens müssen die Kosten gering gehalten werden, also bedarf es einer genauen Abwägung, welche Versicherungen notwendig und erforderlich sind, um sich gegen Schäden, welche die Arbeit im Unternehmen (betriebliche Versicherungen) beeinträchtigen abzusichern. Bei einigen Tätigkeitsausführungen sind Pflichtversicherungen vorgeschrieben (zum Beispiel: für Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Notare und Rechtsanwälte). Nicht vergessen werden darf die persönliche Absicherung des Existenzgründers (persönliche Versicherungen) gegen Krankheit und die Sicherstellung der Altersvorsorge sowie die Absicherung der Familie. Weiterlesen

Existenzgründung in der Gastronomie

Ob die Gründung eines Imbiss, eines Bistros, eines Cafes oder Restaurants angedacht ist, die Tätigkeit im gastronomischen Bereich verspricht eine vielseitige, spannende, den Menschen nahe Tätigkeit in der Selbstständigkeit, mit der Möglichkeit, seine eigenen Vorstellungen von Bewirtung und Ausschank zu verwirklichen.

Vor der Eröffnung sind jedoch viele „Hausaufgaben“ zu erledigen, damit die Idee nicht zum Fiasko sondern zu einer sicheren Einnahmequelle wird. Es steht also bei Ausgestaltung der Idee die genaue Planung des Vorhabens und der Kalkulation der Kosten im Vordergrund; also die Erstellung eines tragfähigen Konzeptes. Bei Erarbeitung dessen sind Augenmerk auf wichtige Aspekte, wie Marktanalyse unter Berücksichtigung der Konkurrenzsituation, die Konsumentenanalyse, die Erörterung von regionalen und marktspezifischen Stärken bzw. Schwächen, einer Risikoanalyse – Erstellung von Alternativberechnungen und/oder -planungen –, Planungsrechungen betreffend der Umsatz-, Kosten- und Gewinnplanung und so weiter zu berücksichtigen. Also die üblichen Anschauungsebenen der Existenzgründung.

Neben diesen grundlegenden Existenzgründergedanken hat die Gründung in der Gastronomie noch verschiedene weiter Besonderheiten, welche berücksichtigt werden müssen.

Eigentlich herrscht in Deutschland Gewerbefreiheit, was bereits im Artikel vom 17.10.2012 „Gewerbefreiheit im Zusammen-/Gegenspiel mit der Erlaubnispflichtigkeit“ thematisiert wurde. Weiterlesen

Aktuelles Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zum Verfall von Urlaubsansprüchen „Langzeitkranker“

Kein unbegrenztes Ansammeln von Urlaubsansprüchen BAG-Urteil vom 7.8.2012 (Az.: 9 AZR 353/10)

 

Mit seiner Entscheidung vom 20.01.2009 zum Az.: C-350/06 sorgte der Europäische Gerichtshof (EuGH) für Aufregung in den Unternehmen. Der EuGH hatte damalig entschieden, dass bei Arbeitnehmern, die aufgrund von Krankheit nicht in der Lage sind, ihren Urlaub zu nehmen, der Urlaubsanspruch weiter bestehen bleibt. Er erlosch nicht. Mit dieser Entscheidung hatte der EuGH ein Grundprinzip des deutschen Urlaubsrechts ins wanken gebracht. Urlaubsansprüche längerfristig erkrankter Arbeitnehmer verfielen nach dieser Entscheidung nicht am Ende des Urlaubsjahres oder des entsprechenden Übertragungszeitraums (siehe § 7 Bundesurlaubsgesetz sowie die bisherige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts). Die Ansprüche bleiben bestehen. Diese Entscheidung hatte zur Folge, dass die Unternehmen erheblichen Mehrkosten ausgesetzt wurden, wenn Arbeitnehmern den gegebenenfalls über Jahre nicht genommenen Urlaub bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses einer Abgeltung zugeführt werden müsste. Weiterlesen

Existenzgründung mit steuerlicher Erleichterung bei sog. Kleinunternehmen

Kleinunternehmerregelung

Speziell für Kleinunternehmen hat der Gesetzgeber einige Regelungen geschaffen, welche dass alltägliche Geschäftsleben vereinfachen können, denn Unternehmer mit einem niedrigen Umsatz werden wie Nichtunternehmer behandelt. Dies führt dazu, dass, wenn man als Kleinunternehmer gilt, keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen muss. Die so genannte Kleinunternehmerregelung ist in § 19 Umsatzsteuergesetz geregelt.

Voraussetzungen für die Einstufung als Kleinunternehmer sind:

1. Der  Jahresumsatz – bei Existenzgründern der hochgerechnete, voraussichtliche – einschließlich der möglichen Umsatzsteuer darf voraussichtlich nicht 17.500 € überschreiten.

2. Im Folgejahr darf der voraussichtliche Gesamtumsatz des betreffenden Jahres 50.000 € nicht übersteigen.

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