Scheinselbstständigkeit

Die Formen der Selbständigkeit sind unterschiedlich und auch das daraus resultierende Auftreten und Arbeiten am Markt. Existenzgründer und Freiberufler, die mit gerade in die Selbstständigkeit gestartet sind, haben das Problem, dass sie meist hauptsächlich für einen Auftraggeber arbeiten.  Hier kann das Problem liegen!

Scheinselbstständigkeit ist, wenn jemand als Selbstständiger auftritt und tätig ist, obwohl er tatsächlich wie ein abhängig Beschäftigter arbeitet bzw. beschäftigt ist. Dann wird in der Regel von Scheinselbstständigkeit ausgegangen.

Freiberufler

Abgrenzungsschwierigkeiten zwischen Gewerbe und freier Tätigkeit

Oftmals bereitet die Abgrenzung zwischen Gewerbetreibenden und Freiberuflern Schwierigkeiten. Der Grund liegt darin, dass auch die freien Berufe / Tätigkeiten mit einer Erwerbsabsicht verbunden sind.

Kriterien der Abgrenzung

Die Abgrenzung erfolgt, wie folgt: Die Gewerbeausübung wird bejaht, wenn der Unternehmer

GEZ will verstärkt Selbstständige und Freiberufler kontrollieren

Auf der Suche nach gewerblich genutzten internetfähigen Computern und Handys will die GEZ jetzt verstärkt die Selbständigen und Freiberufler kontrollieren. Bis jetzt hatte man sich mit der Überprüfung zurückgehalten um zu schauen wie viel Selbständige und Freiberufler sich freiwillig anmelden. Die Gebühr beträgt derzeit 5,52 Euro pro Monat. Um die Kontrollen durchführen zu können ist man auch bereit sich Adresslisten von Selbständigen und Freiberufler zu besorgen. Dem „Tagesspiegel“ gegenüber erklärte eine Sprecherin der GEZ:

Wir mieten dann die Adressen für eine Aktion und löschen sie wieder

In der Vergangenheit hat sich die deutsche Wirtschaft vehement gegen eine Erhebung von GEZ-Gebühren auf gewerblich genutzte Computer ausgesprochen und der BDS (Bundesverband der Selbständigen) stellte einen Musterbrief bereit, mit dem Selbständige Widerspruch gegen eine Zahlungsaufforderung der GEZ einlegen können. Bis jetzt ist die GEZ gerade einmal im Rahmen ihres selbst gestecktes Zieles von 100.000 gewerblich genutzten Computern im Jahr, in der ersten Hälfte des Jahres sind 50.000 gewerblich genutzte Computer angemeldet worden. Dadurch sollen 2007 rund 6 Millionen Euro zusätzlich in die Kassen der GEZ gespült werden. Mit dieser Vorgehensweise gegen Selbständige und Freiberufler dürfte die GEZ sich sicherlich keine neuen Freunde bei den Selbständigen und Freiberuflern machen und das Thema wieder auf die Tagesordnung heben.

[via: tagesspiegel]


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