Förderung für Existenzgründer aus der Wissenschaft

Bis ein Produkt oder Verfahren aus dem wissenschaftlichen Labor tatsächlich praktische Anwendung erfährt, kostet es mehr Zeit und Geld als bei jeder anderen Existenzgründung. Zudem braucht es hierfür Wissenschaftler und Hochschulabsolventen, die sich auf das Abenteuer „Existenzgründung“ einlassen wollen. Genau für diese gibt es jetzt das Förderprogramm Exist.

Mit diesem Programm möchte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie das Gründungsklima an Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbessern und so die Zahl der technologie- und wissensbasierten Unternehmensgründungen steigern. Es wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert und besteht im wesentlichen aus drei Instrumenten:

Derzeit beteiligen sich rund 100 Universitäten und Fachhochschulen und 60 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen an den geförderten Projekten. Für die Dauer von maximal drei Jahren erhalten sie hierzu  einen nicht-rückzahlbaren Zuschuss. Die Hauptaufgabe der Projektverantwortlichen besteht in der Qualifizierung von Gründerinnen und Gründern mittels Qualifizierungsveranstaltungen, Einzelgesprächen und Coachings. Außerdem sollen sie sogenannte Inkubatoren stellen, die die notwendige Infrastruktur vom Schreibtisch bis zum Labor bereitstellen, um so den angehenden Unternehmern einerseits die Erarbeitung ihres Businessplans und andererseits die Entwicklung ihrer Idee bis zur Marktreife zu ermöglichen.

Mit dem Exist-Gründerstipendium werden Gründerinnen und Gründer aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen unterstützt, die ihre Gründungsidee in einen Businessplan umsetzen möchten. Es sollte sich dabei jedoch um technologisch-innovative Gründungsideen handeln, die gute wirtschaftliche Erfolgsaussichten haben. Bisher werden vor allem Grundungsvorhaben aus den Bereichen Internet, Kommunikation, Software-Entwicklung. Life Sciences und Ingenieurwissenschaften gefördert.

Last but not least gibt es noch den Exist-Forschungstransfer, welcher sich an WissenschaftlerInnen richtet und hervorragende forschungsbasierte Gründungsideen unterstützt, die mit risikoreichen sowie aufwändigen Entwicklungsarbeiten verbunden sind. Hierbei dauert die Förderphase insgesamt 18 Monate. In diesem Zeitraum sollte das Unternehmen gegründet worden sein. Daran angeschlossen ist eine weitere Förderphase, die das Ziel hat, notwendige Entwicklungsarbeiten bis hin zur Marktreife und Aufnahme der Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Zudem sollen sie so die Voraussetzungen für eine externe Anschlussfinanzierung schaffen.

Eigenes Blog als Verdienstquelle?

Auf dem Wordcamp 2009 in Jena hat ein findiger Videojournalist ein sehr interessantes Interview mit Robert Basic geführt. Ja genau, DER Robert Basic, der vor kurzem sein Blog für 50.000 Euro verkauft hat. Damit blieb es zwar eigentlich unter Wert, aber das stört Basic nicht weiter, denn für ihn war klar, dass er eine gemachte Zusage einhält und dazu steht. Löblich in der heutigen Zeit, wo es trotz weltweiter Finanzkrise immer noch um Gewinnmaximierung auf Kosten anderer geht.

In diesem Interview vertritt Basic die These, dass man mit Blogs gutes Geld machen kann – wenn man weiß, wie es geht. Dazu gehört Fachwissen im Bereich Suchmaschinenoptimierung, Wissen darüber, wie Werbung zu platzieren ist, wie Pingback und Trackbacks funktionieren, wie man mit Twitter umgehen muss und vieles mehr. Auf den ersten Blick sieht das nach viel Arbeit aus und nach tagelanger Recherche, aber eigentlich ist es nicht so kompliziert. Zudem gibt es auch auf diesem Gebiet Spezialisten und Experten, die ihr Know-How anbieten.

Basic sagt ebenfalls, dass es wichtig sei, eine gute Domainadresse zu finden. Wenn man dies alles berücksichtige, sich dann nicht scheut, um Hilfe zu bitten, wenn man nicht weiterkommt und Kooperationen einzugehen, dann steht auch einem erfolgreichen Blog-Verkauf nach ein paar Jahren nichts im Weg.

Buchtipp: „Businessplan und Chancen“

Pünktlich zur Leipziger Buchmesse kommt eine erweiterte und aktualisierte Ausgabe des 3. Bandes vom Existenzgründerzyklus aus dem uvis Verlag in den Handel. Autor Jürgen Arnold hat hier den Themenbereich „Businessplan und Chancen“ überarbeitet und erweitert. Er beschreibt in den Existenzgründethemen die Bedeutung eines Businessplans als Dokument und Wegbegleiter einer Idee bis hin zu einem neuen Unternehmen. Der Leser erfährt nicht nur, wie ein Unternehmenskonzept gegliedert ist, sondern auch, was hinein gehört und was ausgelassen werden kann. Zudem gibt es Tipps, wie man den Businessplan aufwerten kann, um etwa im Bankgespräch zu punkten oder bei Gründerwettbewerben erfolgreich abzuschneiden.

Zudem kann das Buch als Begleitbuch für gute Existenzgründerseminare oder als Vorlage für Gründervorträge verwendet werden.

Der Existenzgründerzyklus „Der sichere Weg zum erfolgreichen Unternehmen“ schließt in einer sehr umsichtig praxisorientierten Form Visionen, Ideen und Überlegungen von Existenzgründern auf und begleitet sie Schritt für Schritt auf über 1.500 Seiten mit praxiserprobten Wissen.

In den fünf Schwerpunkten Fakten, Markteintritt, Businessplan, Finanzierung und Netzwerke werden Themenfelder dezidiert aufbereitet und sowohl Existenzgründern als auch Jungunternehmern gleichermaßen verständlich nahe gebracht. Dieser Existenzgründungsratgeber eignet sich für Start-ups, Quereinsteiger, Freiberufler und Gewerbetreibende in Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistungen, wie z.B. Maler oder Tischler und ihren jeweiligen Mischformen, sowie für Menschen, die die Selbständigkeit nebenberuflich erst einmal austesten wollen.

über den Autor:

Jürgen Bernd Arnold ist seit 1982 geschäftsführender Gesellschafter der UVIS Beratung GmbH, einer Unternehmensberatung in Ulm, die Mitglied im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDZ e.V.) ist und CMC-zertifiziert ist. Arnolds Engagement gilt Start-ups, Existenzgründern und Entrepreneurs ebenso wie jungen und auch gestandenen Unternehmen.

Gewerbeversicherungen: Die Betriebshaftpflicht

Mit Versicherungen ist es so eine Sache. Reden Sie mit einem Versicherungsmakler und er wird Ihnen sagen, dass man sich gegen so ziemlich alles versichern kann. Doch welche Versicherungen braucht ein junges Unternehmen wirklich? ixpro hat recherchiert.

Auch wer Erfahrung in der Unternehmensführung hat ist nicht davor geschützt, dass Dritten durch sein Unternehmen Schaden entsteht. Problematisch ist hier: dass der Unternehmer für Personen-, Sach- und daraus resultierende Vermögensschäden unmittelbar haftet. Das kann im schlimmsten Fall zum kompletten Ruin führen. Bestimmte Berufsgruppen, etwa Ärzte oder Architekten, sind sogar zum Abschluss einer speziellen Berufshaftpflichtversicherung verpflichtet, weil sie eine besondere Verantwortung tragen. Unternehmen, die gefährliche Güter transportieren, sollten unter Umständen eine Umwelthaftpflichtversicherung abschließen.

Eine Produkthaftpflichtversicherung hingegen ist sinnvoll für Betriebe, die Produkte vertreiben und damit dem Risiko ausgesetzt sind, dass ihre Produkte fehler- oder schafhaft sind. Diese Schäden können ebenso in erfolglos aufgewendeten Weiterverarbeitungs- oder Herstellungskosten liegen als auch in Kosten von Umtausch- oder sogar Rückrufaktionen, die durch Fehler einzelner Bestandteile der Endprodukte verursacht werden. Solche Risiken sind über die gewöhnlichen Betriebshaftpflichtversicherung nur für die mitversicherten Personen- sowie Sachschäden abgesichert.

Sind Sie ausreichend abgesichert? Finden Sie es hier heraus und lassen Sie sich ein unverbindliches und kostenloses Angebot zuschicken.

Gewerbeversicherungen: Allgemeine Informationen

Das neue Unternehmen ist gegründet oder steht kurz davor, alles ist bedacht, die Finanzierung funktioniert und die ersten Mitarbeiter sind angestellt. Es kann losgehen. Aber ist auch dem Schadensfall vorgebeugt?

Einen pauschalen Versicherungsschutz gibt es nicht. Daher ist die Palette an Gewerbeversicherungen auch so vielfältig wie die der Betriebe in Deutschland. Aber: um eine Betriebshaftpflichtversicherung kommt man in den meisten Fällen nicht herum. Im Schadensfall kann sie unter Umständen sogar vor dem finanziellen Ruin schützen. Daher wollen wir Sie hier über Gewerbeversicherungen informieren und Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten des Versicherungsschutzes es gibt. Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich ein unverbindliches und kostenloses Angebot zukommen zu lassen. In jedem Fall sollten Unternehmer darauf achten, dass nicht nur der Betrieb und seine Angestellten, sondern auch die Familie im Falle einer Berufsunfähigkeit abgesichert ist.

Das Wichtigste für einen ausreichenden Versicherungsschutz des Unternehmens ist eine gründliche Beurteilung der persönlichen Risikolage. Die Betriebshaftpflichtversicherung versichert zwar Personen- und Sachschäden sowie daraus resultierende Vermögensschäden, doch einige Berufsgruppen sollten zusätzliche Risiken absichern.

Beratende Berufe wie beispielsweise Anwälte oder Notare sollten sich mit einer Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung weitergehend versichern. Sachschäden werden von Sachversicherungen übernommen. Gehören zum Unternehmen mehrere Dienstfahrzeuge, empfiehlt sich zudem eine Kfz-Versicherung. Werden wertvolle Güter transportiert, können diese mittels einer Transportversicherung abgesichert werden.

Sie sehen, es gibt viel zu bedenken, daher sollten Sie noch heute die Möglichkeit nutzen, sich ein kostenloses und unverbindliches Angebot für Ihre persönliche Situation zukommen zu lassen.

Lesen Sie in der nächsten Folge: die Betriebshaftpflicht-Versicherung.

Deutsche Gründer- und Unternehmertage in Berlin

Vom 20. bis 21. März finden in Berlin in der STATION-Berlin am Gleisdreieck die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) statt. Erwartet werden über 100 Aussteller aus ganz Deutschland und mit einem umfangreichen Seminarprogramm ist die deGUT eine der wichtigsten Messen rund um das Thema Existenzgründung und Unternehmertum. Experten, Berater, Banken, Wirtschaftsverbände, Kammern und erfolgreiche Unternehmer informieren über alles, was bei einem Start in die Selbstständigkeit wissenswert ist und beachten werden muss.  Zudem erfahren Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich bereits etabliert haben, auf der deGUT viel Interessantes zu Themen wie Marketing, Vertrieb, Recht oder Personal. 

Während der deGUT vergibt die KfW Mittelstandsbank den Unternehmenspreis „GründerChampions 2009“. Gesucht werden hier die erfolgreichsten Jungunternehmen aus jedem Bundesland. Der Sieger hat anschließend die Chance, als Bundessieger  ausgezeichnet zu werden.

Bereits seit 2008 sind die Investitionsbank Berlin (IBB) und die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) Veranstalter der deGUT. Der Vorsitzende des Vorstandes der ILB, Klaus Dieter Licht, empfiehlt  jungen Gründern, das vielseitige Beratungsangebot der Messe zu nutzen: „Gründen ist spannend und auch lohnend, wenn man es richtig macht und die richtige Beratung hat! Die Messe soll ein Mutmacher für alle sein, die Gründungsgedanken haben.“ Es ist den Veranstaltern wichtig, dass erfahrene Unternehmen genauso von der Messe profitieren wie Jungunternehmer: „Am neuen deGUT-Programm gefällt mir besonders, dass wir auch Angebote für Unternehmen im Programm haben, die die eigentliche Gründungsphase bereits hinter sich haben“, betont der Vorsitzende des Vorstandes der IBB, Professor Dr. Dieter Puchta.

Die Krise als Chance: Jetzt gründen!

In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt hat die Professorin für Betriebswirtschaftslehre Sonja Bischoff die momentane Finanzkrise als große Chance und ideale Zeit für Existenzgründungen bezeichnet. Gerade jetzt würden viele Existenzgründer sich sehr genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben wollen. So würden sie gezwungen, sich auf das Wesentliche einer Gründung zu orientieren: die Kundenorientierung.

Auch die Knauserigkeit einiger Banken bezüglich Krediten für Existenzgründer in der momentanen Situation sieht Bischoff nicht als Problem, denn gerade Dienstleistungsunternehmen kämen sehr oft mit weit weniger Geld aus, als gedacht. Da ihrer Meinung nach der Kunde das wichtigste Element einer Existenzgründung sei, könne mit dem Blick auf den Kunden eine Gründung kaum schiefgehen.

Unternehmer könne eigentlich jeder werden, sagt die Professorin. Wichtig sei die Passion und dass man von seinem Vorhaben überzeugt ist. Sabine Bischoff leitet an der Hamburger Universität seit zehn Jahren einen praxisorientierten Studiengang zur Existenzgründung. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Rolle von Frauen in Unternehmen und dort vor allem in Führungspositionen.

Hamburger Innotech-Preis 2009

Noch bis Mitte März können sich Existenzgründer für den Hamburger Innotech-Preis 2009 bewerben. Der Preis wird in Kooperation mit der KfW Mittelstandsbank gemeinsam vom hit-Technopark und dem Hamburger Existenzgründungs Programm HEP verliehen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise. So ist der erste Preis mit 3000 Euro dotiert, der zweite und dritte Gewinner erhält jeweils einen exklusiven „INNOTECH-Koffer“, der mit wertvollen Sachpreisen gefüllt ist, die den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Unter anderem finden sich hier Gutscheine für die Entwicklung eines Corporate Designs, die Erstellung von Flyern und Briefpapier, die professionelle Erarbeitung von AGBs, Mietwagen und die Teilnahme an für die Gründung hilfreichen Seminaren.

Der Hamburger Innotech-Preis wird jährlich vergeben und versteht sich als langfristiges Projekt zur Förderung von innovativen Geschäftsideen aus den Bereichen Technologie und Unternehmensdienstleistung. Zugelassen sind Unternehmer aus Hamburg und Umgebung. Die Bewerbung ist noch bis zum 15. März 2009 möglich. Also jetzt noch schnell bewerben und mit etwas Glück und guten Ideen wertvolle Preise gewinnen!

„Wir wollen potenziellen Unternehmern ihre Entscheidung zur Gründung erleichtern, ihnen in den ersten wichtigen Jahren der Selbstständigkeit zur Seite stehen und sie aktiv unterstützen“, geben die Initiatoren Dr. Helmut Thamer von Hamburg Innovation und Wolfram Birkel vom hit-Technopark als Grund für ihr Engagement an.

Netzwerken beim Sport: 5. Unternehmerlauf in Berlin

Am 24. April 2009 findet in Berlin am Müggelsee zum fünften Mal der Unternehmerlauf von venture2run statt. Als besonderer Gast wird in diesem Jahr Sir Rocco Forte dabei sein und auch mitlaufen. Er ist schon als Triathlet unterwegs gewesen und wird davon berichten.

Der Tag beginnt gemütlich, mit einem Läuferbrunch ab 11.00 Uhr. Danach folgen Firmenpräsentationen sowie Vorträge. Gelaufen wird ab 15.30 auf den langen Strecken. Neu ist in diesem Jahr, dass neben Laufen (10 und 21 Kilometer) auch Nordic Walking (10 und 21 Kilometer) und Mountainbiking (42 Kilometer) möglich sind. Es ist also auch für Nichtjogger etwas dabei.

Nachdem die Läufe abgeschlossen sind, geht es mit Sauna und Massagen wieder dem eigentlichen Zweck der Veranstaltung zu: Networking vom Feinsten. Um 19.30 Uhr beginnt der Empfang, der ab etwa 20.15 Uhr mit einem Dinner gekrönt wird, das vom Partnerhotel am Müggelsee gemeinsam mit dem Hotel de Rome zubereitet wird.

Der Unternehmerlauf ist eine sehr gute Möglichkeit, interessante Personen aus den Bereichen Venture Capital, Bank, Wirtschaftsprüfung und Unternehmer und Rechtsanwälte zu treffen. Hier kann man Körper und Geist trainieren und darüber hinaus sein Netzwerk um wertvolle Kontakte erweitern. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, also schnell anmelden!

Mein Weg in die Selbstständigkeit: Ich bin Firma!

Da bin ich wieder mit meiner Serie zu meiner eigenen Selbstständigkeit. Na, das ging ja schneller als in meinen schlimmsten Erwartungen befürchtet. Aber von vorn.

Am Donnerstag war ich bei meiner Arbeitsvermittlerin in der Agentur für Arbeit. Ich teilte ihr mit, dass ich zukünftig freiberuflich arbeiten möchte und sie atmete erleichtert auf. Sie hatte wohl befürchtet, dass sie nun wieder eine arbeitslose Akademikerin vermitteln muss.

Nun ja, also druckte sie mir den Antrag auf Existenzgründungszuschuss aus und sagte mit auch gleich, wieviel ich in den nächsten neun Monaten vom Amt dazu bekomme. Außerdem könne ich mich freiwillig in der Arbeitslosenversicherung weiterversichern. Damit, falls es nicht klappen sollte, ich zumindest einen Anspruch auf ALG I habe und nicht Hartz IV beantragen müsste.

Nach einer knappen halben Stunde war alles vorbei und ich verließ pfeifend das Arbeitsamt. Die vor der Tür Wartenden schauten mich skeptisch an – kommt wohl nicht so oft vor.  Und dann packte mich der Übermut. Nachdem ich das Arbeitsamt so schnell hinter mich gebracht hatte, machte ich mich auf zum Finanzamt, um Nägel mit Köpfen zu machen.

Nun, es war nicht ganz einfach, aber ich lasse mich ja nicht abwimmeln. Ich füllte also den Erfassungsbogen aus, kopierte die notwendigen Unterlagen, gab das Ganze ab und nach knapp einer Stunde inklusive Besuch im nahegelegenen Supermarkt zwecks Geldwechselung für den Münzkopierer war ich eine Firma.

Es gibt ja eine Menge Stolpersteine in diesem Bogen, ich werfe mal die Stichworte Kleinunternehmerregelung, Ist- oder Soll-Versteuerung und erwarteter Umsatz in die Runde. Aber mit diesen werde ich mich später ausführlich beschäftigen.

Amwichtigsten ist jetzt, dass ich für meine jetzt schon erbrachten Leistungen endlich gültige Rechnungen stellen kann. Und damit das Leben als Freiberuflerin nun wirklich begonnen hat. Sicherlich gibt es noch einige Hürden zu überwinden, aber bis hierhin habe ich es geschafft, also schaffe ich es auch weiter. Ich halte Sie auf dem Laufenden, versprochen!

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