Deutsche Gründer- und Unternehmertage in Berlin

Vom 20. bis 21. März finden in Berlin in der STATION-Berlin am Gleisdreieck die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) statt. Erwartet werden über 100 Aussteller aus ganz Deutschland und mit einem umfangreichen Seminarprogramm ist die deGUT eine der wichtigsten Messen rund um das Thema Existenzgründung und Unternehmertum. Experten, Berater, Banken, Wirtschaftsverbände, Kammern und erfolgreiche Unternehmer informieren über alles, was bei einem Start in die Selbstständigkeit wissenswert ist und beachten werden muss.  Zudem erfahren Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich bereits etabliert haben, auf der deGUT viel Interessantes zu Themen wie Marketing, Vertrieb, Recht oder Personal. 

Während der deGUT vergibt die KfW Mittelstandsbank den Unternehmenspreis „GründerChampions 2009“. Gesucht werden hier die erfolgreichsten Jungunternehmen aus jedem Bundesland. Der Sieger hat anschließend die Chance, als Bundessieger  ausgezeichnet zu werden.

Bereits seit 2008 sind die Investitionsbank Berlin (IBB) und die InvestitionsBank des Landes Brandenburg (ILB) Veranstalter der deGUT. Der Vorsitzende des Vorstandes der ILB, Klaus Dieter Licht, empfiehlt  jungen Gründern, das vielseitige Beratungsangebot der Messe zu nutzen: „Gründen ist spannend und auch lohnend, wenn man es richtig macht und die richtige Beratung hat! Die Messe soll ein Mutmacher für alle sein, die Gründungsgedanken haben.“ Es ist den Veranstaltern wichtig, dass erfahrene Unternehmen genauso von der Messe profitieren wie Jungunternehmer: „Am neuen deGUT-Programm gefällt mir besonders, dass wir auch Angebote für Unternehmen im Programm haben, die die eigentliche Gründungsphase bereits hinter sich haben“, betont der Vorsitzende des Vorstandes der IBB, Professor Dr. Dieter Puchta.

Die Krise als Chance: Jetzt gründen!

In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt hat die Professorin für Betriebswirtschaftslehre Sonja Bischoff die momentane Finanzkrise als große Chance und ideale Zeit für Existenzgründungen bezeichnet. Gerade jetzt würden viele Existenzgründer sich sehr genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben wollen. So würden sie gezwungen, sich auf das Wesentliche einer Gründung zu orientieren: die Kundenorientierung.

Auch die Knauserigkeit einiger Banken bezüglich Krediten für Existenzgründer in der momentanen Situation sieht Bischoff nicht als Problem, denn gerade Dienstleistungsunternehmen kämen sehr oft mit weit weniger Geld aus, als gedacht. Da ihrer Meinung nach der Kunde das wichtigste Element einer Existenzgründung sei, könne mit dem Blick auf den Kunden eine Gründung kaum schiefgehen.

Unternehmer könne eigentlich jeder werden, sagt die Professorin. Wichtig sei die Passion und dass man von seinem Vorhaben überzeugt ist. Sabine Bischoff leitet an der Hamburger Universität seit zehn Jahren einen praxisorientierten Studiengang zur Existenzgründung. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Rolle von Frauen in Unternehmen und dort vor allem in Führungspositionen.

Gründerstories: Gerold Klenke

Über Gerold Klenke haben wir schon berichtet. Besser gesagt, wir haben ihn selbst berichten lassen. Herr Klenke hat sich mit einem Büroservice selbstständig gemacht. Anfangs Einzelunternehmer, kam er nach kurzer Zeit zu einer Praktikantin, einer Grafikdesignerin. Bald beschlossen sie, zusammen zu arbeiten. Seine Erfahrungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit hat Gerold Klenke als einer der ersten auf einer Internetseite zusammengefasst und veröffentlicht.

Denn ziemlich schnell fiel ihm auf, dass genau so etwas bis dato fehlte. Inzwischen ist die Seite neu gestaltet und bietet neben Klenkes Erfahrungen auch sehr hilfreiche Links. Außerdem kann man nachlesen, auf welchen Stationen der Büroservice Klenke entstand und wie lange jeder Schritt gedauert hat.

Gerold Klenke hat sich für die Planung der Gründung sehr viel Zeit genommen. Das ist wichtig, denn ein überhastet gestartetes Unternehmen hat am Markt auf Dauer keine echte Chance. Wie heißt es so schön in der Werbung? Das „schnelle Geld“ heißt so, weil es schnell weg ist. Sicher kann man mit einigen Ideen sehr schnell an Geld kommen. Es besteht aber immer die Gefahr, dass eine anfangs lukrative Idee den Markt schnell verpasst und dann steigen die Kosten ins Unermessliche und der Umsatz bleibt aus.

Für eine Gründung, wie Gerold Klenke sie durchgeführt hat, war es wichtig, das Geschäft langsam aufzubauen. Denn gerade die Branche, in der er arbeitet, also Büroablagen und Ordnungen, erfordert Vertrauen des Kunden. Dieses Vertrauen wird nicht im Voraus bezahlt, dieses Vertrauen muss man sich erarbeiten. Nur dann wird man weiterempfohlen und bekommt von anderen Kunden auch Vertrauen. Die momentane Finanzkrise zeigt sehr deutlich, was passiert, wenn sich alles nur um das schnelle Geld geht.

Gerold Klenke ist seit 2004 selbstständig und hat sein Angebot inzwischen um Computerkurse und Marketing und Werbung erweitert. Sieben freie Mitarbeiter gehören zum festen Stamm seiner Firma. Er ist erfolgreich und immer noch am Markt. Er hat es richtig gemacht, denn er hat für seinen Erfolg hart gearbeitet und ist offen für Neues geblieben. Und daher empfehlen wir Ihnen, sehr geehrte Existenzgründer, diese Seite. Es lohnt sich.

Wenn auch Sie in unseren Gründerstories einen Platz an der Tafel verdient haben, nehmen Sie Kontakt zu uns auf: juliane@ixpro.de

Wir interessieren uns für Ihre Geschichte!

KarriereStart-Messe vom 23. bis 25. Januar in Dresden

Vom 23. bis zum 25. Januar können sich Interessierte auf der KarriereStart-Messe in Dresden über Wege in die Selbstständigkeit, Berufsorientierung, Ausbildung und Studium sowie Unternehmensentwicklung und Franchising informieren.

In 150 Fachvorträgen werden Erfahrungen vermittelt und Tipps gegeben. Behörden, Firmen und Kammern bieten ihre Hilfe bei der Orientierung an und das Sächsische Franchise-Forum informiert über Franchise als Möglichkeit der Existenzgründung.

Die Messe richtet sich an Schul-Absolventen und deren Angehörige, Weiterbildungsinteressenten und Umschüler, Studenten und Absolventen von Hochschulen, Arbeitnehmer und Fachkräfte, Personalverantwortliche und Führungskräfte ebenso wie an Existenzgründer und Jungunternehmer.

Angebote und Programmhighlights

Weiterhin wird der Gründerinnenpreis an besonders erfolgreiche Geschäftsfrauen verliehen. Die M+E Zukunftstage beschäftigen sich mit den Chancen, die die Metall- und Elektroindustrie bietet. Ausbildende Unternehmen können sich vorstellen. Coaches und Trainer werden ihre Angebote ebenso unterbreiten wie Hochschulen, Fachschulen und Akademien. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich über Arbeit und Studium im Ausland informieren zu lassen. Zum Thema Existenzgründung werden nicht nur Berater an ihren Ständen zur Verfügung stehen, sondern auch Kreditinstitute und Beteiligungsgesellschaften.

Eine sehr gute Gelegenheit, den eigenen Horizont und sein persönliches Netzwerk zu erweitern.

Existenzgründer braucht das Land

Existenzgründer braucht das Land, denn die Wirtschaft boomt aber die Existenzgründungen in Deutschland sind 2006 stark rückläufig gewesen. 2005 gab es noch 1,3 Millionen Existenzgründer die sich mit einer Neugründung, Unternehmensübernahme oder –beteiligung selbständig gemacht haben. 2006 sank dann die Zahl der Existenzgründer auf 1,1 Millionen.

Existenzgründungen in Berlin und Brandenburg

Auf Berlinews habe ich einen ganz interessanten Artikel über Existenzgründungen in Berlin und Brandenburg gefunden. Darin wird die Entwicklung der Existenzgründungen in Berlin und Brandenburg, die Branchenstruktur von Existenzgründungen, das Startkapital und die Finanzierung, die Programme der Investitionsbank Berlin und die Förderprogramme der KfW Mittelsatndbank statitisch ausgewertet. Die Statistiken stammen aus den Jahren 2005 und 2006.

Gründertagebuch Social Network Vicinia

vicinia.jpgEin interessantes Gründertagebuch zum Aufbau eines Social Network beschreibt die NoName-Community. Das Gründertagebuch beschreibt dabei auf unterhaltsame und gut zu lesende Weise wie ein Social Network aufgebaut wird und mit welchen Schwierigkeiten ein Start-Up in der Pre-Phase der Existenzgründung zu kämpfen hat. Sie gehen dabei auf die Planung, das Design, das Coding und auf das Marketing ein. Ich kann es Existenzgründern die sich eine Existenzgründung im Bereich des Web 2.0 vorstellen können nur empfehlen zu lesen. Mittlerweile ist das Social Network Vicinia online gegangen.

via: basicthinking

Leitfaden für die Gründung einer GmbH

Einen sehr gelungenen Leitfaden für die Gründung einer GmbH habe ich auf existxchange.de gefunden. Dabei werden die einzelnen Schritte die zur Gründung einer GmbH notwendig sind nacheinander durchgegangen und gut erklärt. Besonders gelungen finde ich das der Autor Helmut Meisel sen. nicht nur das Prozedure erklärt, sondern auch Tipps und Tricks zur Gründung einer GmbH gibt.

Der Businessplan das unbekannte Wesen

Einen guten Businessplan zu erstellen ist gerade für Existenzgründer gar nicht so einfach. Zwar gibt es jede Menge Informationen zu Businessplänen im Netz, doch möchte ich hier trotzdem darauf eingehen. Für einen erfolgreichen Start in die Existenzgründung ist der Businessplan das A und O.

Welche Ziele werden mit einem Businessplan verfolgt?

In erster Linie hilft der Businessplan dem Existenzgründer die Qualifizierung seines Unternehmens präzise zu erfassen. Die Erstellung eines Businessplans hilft aber auch seine Gedanken zu ordnen und die Geschäftsidee genau zu erfassen. Darüber hinaus ist der Businessplan ein wichtiges Hilfsmittel zur Finanzierung der Existenzgründung.

Ich möchte hiermal einen kurzen Überblick schaffen, welche wesentlichen Punkte ein Businessplan enthalten sollte:

• Übersicht
• Gründungspersonen
• Produktbeschreibung
• Marktanalyse
• Marketingkonzept
• Vertriebswege
• finanzielle Planung

Wer es genauer wissen möchte für den habe ich hier ein Muster eines Businessplans hinterlegt. Auf der Website checkliste.de gibt es darüber hinaus verschiedene Muster von Businessplänen.

Fehler bei der Erstellung eines Businessplans kann man aber auch viele begehen. Die häufigsten sind u.a. das die Anlaufphase zu dünn kapitalisiert wird und die Zinsbelastungen für Fremdmittel nicht ernst genug genommen werden.

der_business-plan.jpgZu guter letzt möchte ich Euch noch ein Buch zum Thema Businessplan empfehlen. Es heißt „Aufbau eines professionellen Businessplans“ und kostet 30 Euro.

Mit der beigelegten CD-Rom könnt ihr mit der Erstellung Eures Businessplans soft loslegen.

Weitere Informationen rund um den Businessplan findet ihr hier.

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