Wie melde ich ein Gewerbe an? 10 Tipps für Existenzgründer

Existenzgründer haben in Deutschland so manche bürokratische Hürde zu überwinden, bevor es mit dem Betrieb richtig los gehen kann. Diese Checkliste soll Ihnen dabei helfen, sich auf dem Weg zum eigenen Unternehmen nicht zu verlaufen.

1. Freiberufler oder Gewerbetreibender?

Zunächst einmal: Nicht jeder Selbstständige muss zwangsläufig ein Gewerbe anmelden. Die so genannten Freien Berufe etwa benötigen keine Gewerbeanmeldung, hier genügt es, dem Finanzamt in einem formlosen Schreiben Mitteilung zu machen. Zu den freien Berufen zählen

Die Auflistung ist nur unvollständig, da es eine ganze Reihe von freien Berufen gibt. Ihnen allen ist aber gemein, dass es sich um die Ausübung wissenschaftlicher, künstlerischer, erzieherischer oder schriftstellerischer Tätigkeiten handelt. Die Entscheidung darüber, wer Freiberufler ist und wer nicht, trifft immer das Finanzamt. Alle anderen sind Gewerbetreibende und müssen daher ein Gewerbe anmelden – mit allen dazu gehörigen Pflichten.

TIPP: Manche Selbstständige sind dem Grunde nach freiberuflich tätig, aber können unter Umständen trotzdem zu den Gewerbetreibenden gezählt werden. Wenn beispielsweise ein Programmierer nicht nur programmiert, sondern auch Hardware verkauft, so muss er beide Geschäftsfelder strikt räumlich und organisatorisch trennen – ansonsten wird das Finanzamt auf alle Einkünfte Gewerbesteuer berechnen, auch auf die aus der eigentlich freiberuflichen Tätigkeit. Eine saubere Trennung der Geschäftsfelder erfolgt z. B. durch separate Konten und separate Arbeitsplätze.

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