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Scheinselbstständigkeit
Die Formen der Selbständigkeit sind unterschiedlich und auch das daraus resultierende Auftreten und Arbeiten am Markt. Existenzgründer und Freiberufler, die mit gerade in die Selbstständigkeit gestartet sind, haben das Problem, dass sie meist hauptsächlich für einen Auftraggeber arbeiten. Hier kann das Problem liegen!
Scheinselbstständigkeit ist, wenn jemand als Selbstständiger auftritt und tätig ist, obwohl er tatsächlich wie ein abhängig Beschäftigter arbeitet bzw. beschäftigt ist. Dann wird in der Regel von Scheinselbstständigkeit ausgegangen.
Widerrufsrecht nach dem Fernabsatzgesetz
Beginn der Widerrufsfrist erst mit Eingang der Ware beim Empfänger
Die Widerrufsfrist bei Fernabsatzverträgen beginnt erst nach tatsächlicher Lieferung bzw. dem Eingang der Ware beim Empfänger. Nicht ausreichend ist die Abgabe des Pakets beim unautorisierten Nachbarn.
Die Widerrufsfrist bei Fernabsatzverträgen gem. § 312 b BGB in Verbindung mit §§ 312 d und 355 BGB beträgt 14 Tage.
Dem liegt der Sachverhalt zugrunde, dass die vom Käufer bestellten Waren bei der Nachbarin abgegeben wurden und erst eine Woche nach tatsächlicher Lieferung von der Nachbarin an die Käufer übergeben wurden. Der liefernde Händler vertrat die Meinung, der Widerruf der Käufer sei verfristet, weil die Widerrufsfrist bereits mit der Abgabe der Ware bei der Nachbarin zu laufen begonnen habe. Weiterlesen
Ab 01.01.2013 Authentifizierung bei Umsatzsteuer-Voranmeldung / Lohnsteuer-Anmeldung
Momentan können Umsatzsteuer-Voranmeldungen und Lohnsteuer-Anmeldungen als elektronische Steuererklärungen mit dem Verfahren ELSTER ohne Authentifizierung, also ohne den Nachweis der Echtheit, Originalität, an das Finanzamt übermittelt werden.
Aufgrund einer Änderung der geltenden Steuerdaten-Übermittlungsverordnung müssen ab dem 1.1.2013 (Vor-)Anmeldungen zwingend authentifiziert übermittelt werden. Dies gilt für das gesamte Bundesgebiet. Weiterlesen
Mobilität – Führerscheinneuregelung
Die Mobilität ist für Unternehmer wichtig, deshalb hier einige Anmerkungen zu wichtigen Änderungen.
Am19.01.2013 tritt eine geänderte Fahrerlaubnisverordnung in Kraft.
Hiernach verlieren die alten grauen oder rosafarbenen Führerscheine ihre Gültigkeit. Neu ausgestellte Führerscheine, was auch für solche nach Entzug, Verlust und/oder Unleserlichkeit/Aktualisierung des Fotos gilt, sind künftig nur noch 15 Jahre gültig. Weiterlesen
die letzen Gesetze vor der Sommerpause
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Bundesrat noch einige Gesetze die wichtig für Existenzgründer, Selbständige und Unternehmer sind, verabschiedet.
1. Steuerlast für Unternehmen sinken
Die Stuerlast von Unternehmen wird ab Januar 2008 von 38,6 Prozent auf knapp unter 30 Prozent sinken. Ab 2009 wird zusätzlich mit dem Gesetz eine pauschale Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge eingeführt. DIe Höhe der Steuer wird 25 Prozent betragen.
2. Auskunftsverlangen an die Behörden wird verringert
Kleine und mittelgroße Betriebe müssen künftig weniger statistische Daten an die Behörden übermitteln. Weiterhin fallen jede Menge von Auskunftsanträgen im Gewerberegister weg.
Unternehmenssteuerreform
Die Unternehmenssteuerreform ist nun in Sack und Tüten. Die Unternehmenssteuerreform wird die Konzerne künftig um Millionen entlasten. Wie wirkt sich aber die Unternehmenssteuerreform auf KMU aus? Erstmal ist es so, dass kleine und mittelständige Unternehmen, sie zahlen ja statt Körperschaftssteuer Einkommenssteuer, nichts von der Senkung der Körperschaftssteuersätze haben. Doch auch die KMU werden entlastet. So werden künftig Investition steuerlich begünstigt. Für reinvestierte Gewinne werden nur noch ca. 29 Prozent Steuern fällig. Bisher mussten 48 Prozent Steuern gezahlt werden. Des Weiteren wird es durch die Unternehmenssteuerreform möglich sein, die an die Gemeinde gezahlte Gewerbesteuer komplett mit der Einkommenssteuer zu verrechnen. Soweit die Entlastungen für die Unternehmen. Mehrbelastungen kommen durch die Unternehmenssteuerreform auch auf die Unternehmen zu. So wird die degressive Abschreibung abgeschafft.