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Schritt in die Selbstständigkeit für junge Absolventen
Geschrieben am Januar 18, 2013
abgelegt unter: Aktuell, Allgemein, Existenzgründung
Wie ist es für junge Absolventen möglich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?
In jüngster Zeit wird immer mehr beklagt, dass jungen Absolventen der Gründergeist fehlt. Ist dem wirklich so oder sind sie einfach nur zu wenig informiert?
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist mit vielen Hindernissen verbunden. Dieses Wagnis ist nicht einfach für einen jungen Menschen. Hier folgend ein paar Tipps, welche der Gründer auf jeden Fall beachten sollte, damit sich die harte Arbeit lohnt und von Erfolg gekrönt ist:
Mit einem Businessplan zum Erfolg
Bevor sich ein Absolvent nach dem Studium für die Gründung eines eigenen Unternehmens unterscheidet, sollte er in dieser Sparte Erfahrungen sammeln. Am besten ist es, wenn der Gründer schon während des Studiums ein Praktikum in Leipzig absolviert hat. Für gewisse Unternehmensgründungen wird eine zusätzliche Ausbildung verlangt. Die Vorlagen können in jeder Stadt bei den zuständigen Ämtern erfragt werden. Danach ist es notwendig, einen genauen Businessplan zu erstellen. Dieser umfasst die wichtigsten Schritte, welche für bestimmte Ziele notwendig sind. Er umfasst ungefähr 10 bis 50 schriftliche Seiten. Ausgangspunkt ist ein Marketingplan, der durch den
- Beschaffungs-,
- Produktions-,
- Forschungs-,
- Vertriebs- und
- Finanzplan ergänzt wird.
Vorlagen für Businesspläne können Sie kostenlos im Internet downloaden. Dieser Businessplan beinhaltet nicht nur die Zeit- und Finanzvorgaben für das Unternehmen selbst, sondern muss auch bei Banken und Investoren vorgelegt werden.
Die ersten Jahre in der Selbstständigkeit
Die prototypische Entwicklung eines Unternehmens in den ersten Jahren verläuft meist in sechs Schritten:
- 1. Grundlagenentwicklung
- 2. Entwicklung zur Produktionsreife
- 3. Markteinführung
- 4. Wachstum
- 5. Intensivierung des Wettbewerbs
- 6. Reife
Folgende Punkte sind die häufigsten Ursachen für ein Scheitern in den ersten drei Jahren:
- Mangelnder Absatz/schlechte Nachfrage,
- Konjunktur,
- mangelndes Fremd- und Eigenkapital, geringe,
- Rentabilität,
- starke Konkurrenz auf dem Markt,
- (zu) hohes Risiko (Markt-, Produkt- und Technologieentwicklung) und
- Probleme im Gründerteam.
Diese Probleme bestehen nicht nur in der Gründungsphase, sondern wachsen stetig an. Hohe Arbeitsbelastung und geringe Einkünfte sind dann spätestens nach drei Jahren der Ruin des Unternehmens. Erfolgreiche Gründer behaupten folgende Faktoren sind am wichtigsten:
- Fachkompetenz,
- praktische Kenntnisse,
- Beharrlichkeit,
- Selbstüberzeugung,
- gute Kontakte und
- gutes soziales Netzwerk.
Eine Unterstützung in den ersten Jahren bietet das sogenannte Gründerservice. Jungen Unternehmern wird mittels geförderter Beratung, Seminaren und Workshops, einem Businessplan Tool und dem Broschürenpaket „Jeder ist Unternehmer“ in den ersten Jahren geholfen. Die finanzielle Basis für eine Gründung müssen Sie in den meisten Fällen nicht ausschließlich selbst bezahlen. Eine Möglichkeit sind Förderungen durch den Staat, Crowdfundig und vieles mehr. Tauschen Sie sich aber auch im Internet mit Menschen aus, welche Erfahrungen haben in Bezug auf Neugründung und Selbstständigkeit. So können Sie gleichzeitig ein Netzwerk aufbauen, welches in der heutigen Zeit zu den wichtigsten Dingen gehört. Soziale Netzwerke werden nicht mehr nur bei gesellschaftlichen Zusammenkünften vor Ort gesponnen. Mithilfe des Internets (Social Networks) erreichen Sie in kürzerer Zeit gezielter eine größere Gruppe, welche in Ihrem Bereich tätig ist. Manchmal können auch Branchen externe Kontakte mit Ideen und Erfahrungen helfen.
Fazit: Innerhalb der ersten drei Jahre sollte sich die Selbstständigkeit lohnen. Deshalb sollte sich jeder Gründer vorab genauestens über die Branche und ihre Risiken informieren. Jeder, der sich selbstständig macht muss auch etwas Geduld mitbringen, da die anfängliche Arbeit mit viel Zeit und Aufwand verbunden ist.
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