Navi: Existenzgründung »Startseite »
So reagieren Risikokaptalgeber auf die Finanzkrise
Risikokapitalgeber investieren in Unternehmen nicht zum Selbstzweck. Sie erwarten sich davon einen einen satten Kapitalrückfluss. Doch in der Startphase ist der kaum realisierbar. Bis ein neues Startup in die Gewinnzone kommt, wenn es überhaupt bis dahin schafft, können mehrere Jahre vergehen. Die Finanzkrise zieht aber auch an den Beteiligungsgesellschaften nicht spurlos vorüber. Aus einer geheimen Konferenz des US-Venture-Capital-Gebers Sequoia Capital sind nun einige Punkte bekannt geworden wie man auf die Finanzkrise reagieren wird. Gerade für Jungunternehmen ergeben sich hieraus Folgen, wenn die VC-Investoren in Zukunft verstärkt auf diese Punkte achten werden:
- das Produkt muss ein Must-Have sein
- es muss ein Ertragsmodell vorhanden sein
- die Marktentwicklung muss verstanden werden
- Kaufkraft muss vorhanden sein
- Positionierung und Bewertung gegenüber Mitbewerbern
- nur Bares ist Wares
- das Geschäftsmodell muss unbedingt profitabel sein
Insgesamt kann man konstatieren wird es wohl in Zukunft für Jungunternehmer noch schwerer werden Venture Capital (VC) zu erhalten. Nur wer wirklich ein schlüssiges Geschäftsmodell mit einer guten Aussicht auf erfolgreiche Monetarisierung vorlegt wird weiterhin Beteiligungen erhalten. Wie internetworld.de bemerkt werden die neuen Punkte, auf die VC`s verstärkt achten wollen, sich auf deutsche Startups weit weniger auswirken als auf amerikanische, da die Punkte in Deutschland, unabhängig von der Finanzkrise, seit langem schon die Kriterien für den Erhalt von Venture Capital darstellen.