Kunst und Kultur fürs Geschäft nutzen 

Dass Kunst und Kultur ohne entgegenkommende Zuwendungen aus der Wirtschaft keine ernstzunehmende Überlebenschance haben, ist eine weitestgehend unstrittige Tatsache.


Kunst und Kultur fürs Geschäft nutzen 

Dass Kunst und Kultur ohne entgegenkommende Zuwendungen aus der Wirtschaft keine ernstzunehmende Überlebenschance haben, ist eine weitestgehend unstrittige Tatsache.

Auch sind die Zeiten passé, da sich der Kunstschaffende um seiner Unabhängigkeit willen von aller Ökonomie distanzierte und lieber hungernd vor sich hin werkelte. Vielmehr hat der Kulturbetrieb heute gründlich verinnerlicht, dass öffentliche Unterstützung alleine keine ernstzunehmende Sicherheit bietet und durch umfangreiche Forderungen und Vorgaben eher einschränkt als befreit.

Hier also wird der versöhnende Dialog mit der Wirtschaft unumgänglich. Doch welche Formen bieten sich an, wenn beide Seiten profitieren wollen, und was macht aus einer Zusammenarbeit zwischen Kultur und Wirtschaft eine echte Win-Win-Beziehung?

Klassisches Mäzenatentum ist zwar ehrenwert, für die ökonomischen Belange eines Wirtschaftsunternehmens jedoch wenig fruchtbar. Wo der Mäzen nämlich schweigt und ungenannt bleibt, muss wirtschaftliches Engagement für Kunst und Kultur gerade das Gegenteil verfolgen. Sein Instrument heißt Sponsoring und stellt die exakte Schnittmenge von Mäzenatentum und PR dar. Denn unabhängig von der Unterstützung eines jeweiligen kulturrelevanten Projektes ist das Ziel allen Sponsorings jederzeit die Beförderung effektiver, auf den Sponsor gerichteter Wahrnehmung durch eine breite, marktrelevante Öffentlichkeit, und damit aktive Pflege, Optimierung und Festigung des eigenen Imageportfolios.

Doch mit der (in aller Regel finanziell unterstützend ausgerichteten) Förderung beliebiger Kunst- und Kulturprojekte ist es nicht getan. Wahl und Strategie sind entscheidende Faktoren für den Erfolg eines jeweiligen Sponsoringvorhabens. Der Schlüssel liegt hier zumeist in demjenigen, was unter dem Begriff „Imagetransfer“ zusammengefasst wird. Ein solcher sollte bestenfalls intendiert sein, kann sich jedoch auch ungewollt einstellen – und dies positiv wie negativ. Am Anfang allen Sponsorings steht also sinnvoller Weise nicht nur die präzise Imageanalyse des zu fördernden Projektes, sondern viel grundlegender die Evaluierung eines imagerelevanten Sponsoringschemas als unvermeidbare Voraussetzung für die Erzielung optimaler Ergebnisse.

Doch auch unter steuerrechtlichen Vorgaben gilt es, genauer hinzusehen. Die ertragssteuerliche Behandlung von Sponsoringleistungen hat es in sich, und so steht auch hier eine detailgenaue Planung am Anfang aller Aktivitäten.

Zu diesem Thema bietet die Bonner Unternehmensberatung Alienus Mediaconsulting ein eintägigen Kompaktseminars an.

Quelle:  pressemitteilung.webservice