Was man als Freiberufler zur Krankenversicherung wissen sollte

Ein großer Vorteil jedes selbstständigen Freiberuflers ist, dass er nicht verpflichtet ist in die gesetzliche Krankenversicherung einzuzahlen. Das heißt dass jeder Selbstständige sich um seine Krankenversicherung selbst kümmern muss. Durch die freie Wahl der Krankenkasse kann jeder Freiberufler Geld sparen oder auch bessere, hochwertige Leistungen in Anspruch nehmen. Es gibt nur zwei Ausnahmen: Künstler und Publizisten müssen sich bei der Künstler-Sozialversicherung versichern.

Da das Thema PKV für Freiberufler doch recht komplex ist, empfiehlt es sich am besten einen  kostenlosen PKV Vergleich durchzuführen. Durch einen PKV Vergleich finden Sie die privaten Krankenversicherung die am besten zu Ihren Anforderungen und Wünschen passt. Hierfür nutzen Sie bitte das nachfolgende Formular.

 

 

private oder gesetzliche Krankenkasse?

Viele Freiberufler hatten vor ihrer Selbstständigkeit auch ein Leben. Das heißt, die meisten waren in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert. Wenn Sie nun selbstständig werden, haben sie die Möglichkeit sich in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig weiter zu versichern. Es gibt allerdings eine Beschränkung: wenn sie Selbstständig werden wollen müssen sie mindestens in den letzten fünf Jahren für 24 Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden 12 Monate versichert gewesen sein. Das dürfte wohl kein Problem für die meisten sein. Außerdem ist noch zu beachten dass sie innerhalb von drei Monaten nach Beendigung der Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung, sich dort anmelden müssen.

Viele Selbstständige wechseln in eine private Krankenversicherung. Das ist logisch, weil sie einige Vorteile dadurch haben. Die Beiträge richten sich nach dem Eintrittsalter. Für jüngere Versicherte sind private Krankenkassen oft günstiger als die gesetzlichen Kassen. Mit zunehmendem Alter steigen die Beiträge allerdings. Zusätzliche Leistungen müssen oft extra bezahlt oder durch bedeutend höhere Beiträge ausgeglichen werden. Im Unterschied zu den gesetzlichen Krankenversicherungen muss in einer privaten Krankenversicherung jedes weitere Familienmitglied gesondert versichert werden. Überlegen Sie sich den Wechsel genau Sie sollten dabei bedenken, dass eine spätere Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung grundsätzlich nicht mehr möglich ist.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit. Wenn ihnen die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht ausreichen, können private Zusatzversicherung abgeschlossen werden. Dies ist also eine Kombination zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung.