Die Stimmung in der Gewerblichen Wirtschaft hat sich im November weiter verbessert

Der Indikator für das Geschäftsklima stieg von 105,3 Indexpunkten im Oktober auf 106,8 Indexpunkte. Hierzu trugen beide Teilkomponenten bei. Zur Stimmungsaufhellung kam es im Verarbeitenden Gewerbe, im Bauhauptgewerbe und im Großhandel. Die Stimmung im Einzelhandel trübte sich aufgrund der pessimistischeren Einschätzung der Geschäftserwartungen hingegen ein. Bei den Dienstleistungen, für die noch keine saisonbereinigten Angaben vorliegen, verbesserte sich der Klimaindikator ebenfalls.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, erklärte: "Die Zahlen bestätigen unseren Optimismus. Alle, die ein baldiges Ende der guten Konjunktur herbeireden, haben Unrecht. Der Aufschwung ist stabil. Das robuste Wachstum strahlt immer stärker auf den Arbeitsmarkt aus. Umso mehr müssen wir es nutzen, um unsere Reformarbeit voranzubringen."

Die ausführlichen Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im dritten Quartal, die das Statistische Bundesamt heute veröffentlicht hat, belegen, dass die Wirtschaft gegenwärtig in guter Verfassung ist und der Aufschwung an Substanz gewonnen hat. Er erhält Impulse sowohl vom Ausland als auch aus dem Inland. Neben den Investitionen haben auch die privaten Konsumausgaben zum Wachstum beigetragen.

Die äußerst aufgeräumte Einschätzung der aktuellen Geschäftslage spiegelt dies wider. Aber auch die Geschäftserwartungen, die sich ausgehend von dämpfenden fiskalischen Impulsen zum Jahreswechsel seit Mai eintrübten, erholen sich nun schon im zweiten Monat in Folge. Dies ist ein sichtbares Indiz dafür, dass die Unternehmen von einer Fortsetzung des Aufschwungs im kommenden Jahr ausgehen. Diese Einschätzung wird durch die Mehrzahl der realen Konjunkturindikatoren gedeckt.

Quelle: bmwi