WIESBADEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im August 2005 um 4,6% höher als im August 2004. Im Juli und Juni 2005 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls bei + 4,6% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im August 2005 um 0,3% gestiegen.

WIESBADEN - Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im August 2005 um 4,6% höher als im August 2004. Im Juli und Juni 2005 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls bei + 4,6% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im August 2005 um 0,3% gestiegen.

Für den weiteren Anstieg der Erzeugerpreise war vor allem – wie schon in den Vormonaten – die anhaltende Verteuerung von Energie verantwortlich (+ 0,9% zum Juli 2005 beziehungsweise + 16,5% zum August 2004). Im August erhöhten sich die Preise für Mineralölerzeugnisse überdurchschnittlich (+ 3,6% gegenüber Juli 2005), wobei die Preissteigerungen infolge der Hurrikan-Katastrophe in den USA noch nicht berücksichtigt sind.

Die Preise für Mineralölerzeugnisse lagen Mitte August 2005 damit um durchschnittlich 16,9% über dem Niveau des Vorjahres. Im Einzelnen ergaben sich im August 2005 folgende Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahresmonat / zum Vormonat: Kraftstoffe + 12,1% / + 2,4% (darunter Benzin + 9,1% / + 2,4%, Diesel + 15,8% / + 2,3%), leichtes Heizöl + 40,1% / + 8,7%, schweres Heizöl + 40,7% / + 2,8%, Flüssiggas + 14,4% / + 4,4%. Auch bei allen anderen Energiearten lagen die Preise im August 2005 meist deutlich über dem Stand vom August 2004: Kohle + 13,1%, Erdöl aus inländischer Förderung + 62,6%, Strom + 10,9%, Erdgas + 24,9%, Fernwärme + 8,9% sowie Wasser + 1,9%. Ohne Energie wäre der Erzeugerpreisindex gegenüber dem Vorjahr um 1,4% gestiegen.

Vorleistungsgüter verteuerten sich binnen Jahresfrist um durchschnittlich 2,0%, Investitionsgüter um 0,7% und Konsumgüter um 1,2%.

Weitere überdurchschnittliche Preiserhöhungen im Jahresvergleich gab es im August 2005 bei folgenden Gütern:Steinkohle und Steinkohlebriketts (+ 18,2%), Kupfer und Kupferhalbzeug (+ 18,2%), anorganische Grundstoffe und Chemikalien (+ 15,1%), Behälter aus Eisen oder Stahl (+ 14,9%), Kaffee (+ 14,1%), synthetischer Kautschuk (+ 12,6%), Polyethylen (+ 12,0%), Stahlgießereierzeugnisse (+ 11,3%), Tabakerzeugnisse (+ 11,0%), Maschinen für die Metallerzeugung (+ 10,0%), Edelmetalle und Halbzeug daraus (+ 9,4%), Dampfkessel (+ 9,4%), Schmieröle (+ 8,9%), Klebstoffe und Gelatine (+ 7,8%), Rohre aus Eisen oder Stahl (+ 7,6%), Eisengießereierzeugnisse (+ 7,4%), Düngemittel und Stickstoffverbindungen (+ 6,4%), Brillen und -gläser (+ 6,4%), Rindfleisch (+ 6,3%), Bergbaumaschinen (+ 6,0%), Spanplatten (+ 5,7%) sowie Geflügel (+ 5,4%).

Billiger als vor Jahresfrist waren im August 2005 unter anderem:Elektronische Bauelemente (– 21,5%, darunter elektronisch integrierte Schaltungen – 37,3%), Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 17,0%), nachrichtentechnische Geräte und Einrichtungen (– 12,1%), Futtermittel für Nutztiere (– 9,5%), metallische Sekundärrohstoffe (– 9,0%), Stärke und Stärkeerzeugnisse (– 7,1%), Flachglas (– 6,7%), Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse (– 6,0%), PVC (– 5,2%), sowie Butter (– 5,2%).

 

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Klaus Beisiegel,
Telefon: (0611) 75-3441,
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