Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone stieg in Q2 2006 spürbar (0,9%), nachdem es sich in Q1 2006 (0,8%) bereits merklich erhöhte.

Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone stieg in Q2 2006 spürbar (0,9%), nachdem es sich in Q1 2006 (0,8%) bereits merklich erhöhte.

Die Entwicklung bleibt günstig, sie wird jedoch weniger schwungvoll verlaufen. Die Industrieproduktion wird in Q3 2006 robust steigen, sich jedoch in Q4 2006 und Q1 2007 infolge der Abflachung der weltwirtschaftlichen Expansion leicht verlangsamen.

Der Konsum wird sich in Q3 2006 um 0,4% und in Q4 2006 um 0,5% erhöhen, ehe er in Q1 2007 stagniert. Die Entwicklung wird zur Jahreswende maßgeblich durch die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland beeinflusst. Die Investitionen werden robust, aber etwas verhaltener steigen.

Insgesamt wird das BIP im laufenden Jahr um 2,7% zunehmen und damit gegenüber dem Vorjahr beschleunigt expandieren.

Die Inflationsrate wird unter der Annahme, dass der Ölpreis um USD 65 pro Barrel schwankt und der Wechselkurs sich in einer Spanne von 1,27-1,30 USD/Euro bewegt, in Q3 2006 bei 2,2% und in Q4 2006 bei 2,1% liegen, bevor sie in Q1 2007 infolge der Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland deutlich auf 2,5% anzieht. 

Quelle: ifo