Die wenigsten Existenzgründer haben ausreichend Kapital zur Verfügung, um das neue Unternehmen vollständig zu finanzieren. Zwei Ddrittel der Existenzgründer haben Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Unternehmens. Wie erhält man einen Kredit für Existenzgründer, und unter welchen Konditionen? Können Förderungsmaßnahmen oder Zuschüsse in Anspruch genommen werden?

Vorangegangenes sind häufig gestellte Fragen. Die Finanzierungsfrage für das neue Unternehmen stellt für Neugründer ein namentliches Hemmnis dar, denn verglichen mit etablierten Unternehmen, können diese selten Sicherheiten in Form von Immobilien oder Maschinen vorweisen, was sich wiederum auf die Konditionen des Kredites auswirkt. Die Sicherheiten definieren die Bonität, also die Kreditwürdigkeit, und werden von den Kreditgebern als wichtiger Maßstab betrachtet, um überhaupt einen Kredit zu vergeben. Ein Mindestmaß an Eigenkapital fordern Banken generell. Dessen Höhe richtet sich wiederum nach der gewünschten Finanzierungssumme. Auch der Kreditzins wird dadurch beeinflusst. Höheres Eigenkapital kann die Zinsen senken, denn es verteilt das Verlustrisiko gleichmäßiger auf beide Vertragsparteien. Banken betrachten Kredite für Existenzgründer fälschlicherweise oft als risikoreich, obwohl die innovative Existenzgründung den Wachstum und die Neuerung der Wirtschaft ankurbelt.

Da ein Kredit für Existenzgründer gerne als Stiefkind des Kreditmarktes gehandhabt wird, ist es ratsam abzuwägen, ob es nicht sinnvoller ist, den Geldbedarf über ein Privatkredit abzudecken . Die Auflagen sind weniger umfangreich als bei einem Firmenkredit. Bevor man einen Kredit für Existenzgründer angeht, muss jedoch in jedem Fall ein Gründungskonzept erarbeitet werden. Jedes Kreditinstitut verlangt für einen Kredit für Existenzgründer die Vorlage eines Businessplans . Anhand dieses Geschäftskonzeptes stufen die Kreditinstitute Risiko und Erfolgsaussichten ein. Je überzeugender ein Konzept ist, desto höher stehen die Chancen für einen Kredit für den Existenzgründer.