Ein neues Verfahren macht das Schleifen von Schienen effizienter
Damit die Eisenbahn möglichst leise durch die Lande rollt, müssen die Schienen regelmäßig geschliffen werden. Schon kleinste Unebenheiten lassen den Kontakt zwischen Rad und Schiene deutlich lauter werden. Eine neue Technik zum Abschleifen der Schienenoberfläche haben Ingenieure des norddeutschen Unternehmens Stahlberg Roensch gemeinsam mit einem Team der Technischen Universität Berlin entwickelt. Das Besondere an dem Verfahren: Schleifräder wälzen sich ohne eigenen Antrieb an der Schiene ab. Weil die Räder in einer angewinkelten Stellung gehalten werden, vollführen sie zugleich eine Dreh- und eine Schleifbewegung. Funktionierten frühere Schleiftechniken nur im Fußgängertempo, so kann jetzt ein Spezialfahrzeug mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde über die Schienen fahren. Das BMBF fördert das Projekt mit rund 360 000 Euro.
Weitere Informationen unter: www.stahlberg-roensch.de