Existenzgründungen im Hightech-Bereich

wichtige Informationen für Hightech-Gründer


Eine umfangreiche Infrastruktur unterstützt technologieorientierte Gründer und Unternehmer

Die Patentstatistik gibt Deutschland Anlass zur Freude – und zur Besorgnis. So führt Deutschland die Statistik zwar in absoluten Zahlen mit weitem Abstand vor den anderen EU-Ländern an, berichtet die europäische Statistikbehörde Eurostat. Doch ist der Anteil der Patente, die als hochtechnologisch gelten können, nur unterdurchschnittlich.


Infrastruktur für verstärkte Hightech-Forschung und -Entwicklung steht bereit

Innovationen auf Knopfdruck kann es nicht geben. Doch die Infrastruktur, die für verstärkte Hightech-Forschung und -Entwicklung nötig wäre, steht bereit. Von der Forschungsförderung über die Gründerberatung bis hin zur Beteiligungsfinanzierung gibt es auf bundesweiter und auf regionaler Ebene eine Vielzahl an Angeboten, mit denen Tüftler ihre Geistesblitze in Geschäfte verwandeln können. Sowohl private als auch öffentliche Initiativen und Institutionen unterstützen Unternehmen bei ihren Forschungsanstrengungen.


Wie geht man als Hightech-Gründer Finanzierungsschwierigkeiten an

All diese Netzwerke und Institutionen fördern technologieorientierte junge Unternehmer und verbessern deren Startchancen. Doch das größte Hemmnis, Innovationen in die Tat umzusetzen, besteht laut der KfW-Studie in Finanzierungsschwierigkeiten. Vor allem kleine und junge Unternehmen müssen mangels Finanzierung auf Innovationen verzichten. Da Forschung riskant und der Erfolg ungewiss ist, verlangen Banken bei Kreditanfrage Sicherheiten, die gerade junge Forscher nicht vorweisen können. Sie sind auf Beteiligungskapital angewiesen.


Gründer in Hightech-Branchen können ihre Finanzierungschancen gezielt steigern - zum Beispiel durch die Kontakte in Netzwerken.

Zur Zeit der Jahrtausendwende herrschte Goldgräberstimmung unter Technologie-Gründern – erst recht unter ihren Financiers. „Wir haben damals Angebote sowohl von Venture-Capital-Firmen als auch von Privatinvestoren bekommen“, sagt Valentin Kahl, einer der zwei Geschäftsführer der ibidi GmbH Integrated BioDiagnostics in München. Doch was der damals 29-jährige und seine drei Gründerkollegen da angeboten bekamen, enthielt Klauseln, für die er nur ein Wort findet: „Das empfanden wir als Knebelvertrag.“

 

Businessplanwettbewerbe bieten jungen Unternehmern ein einzigartiges Umfeld. Das über viele Jahre gepflegte Netzwerk erhöht die Gründungschancen.