Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im September weiter um 16,6 Punkte auf -22,2 Punkte gefallen.


Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im September weiter um 16,6 Punkte auf -22,2 Punkte gefallen.

Damit unterschreitet der Indikator nunmehr seinen langfristigen Durchschnitt von 34,7 Punkten deutlich. Die Einschätzung der aktuellen Konjunkturlage verbesserte sich dagegen erneut um +5,3 Punkte auf 38,9 Punkte. Die Schere zwischen der auf die kommenden Monate ausgerichteten Einschätzung der Konjunkturerwartungen und der Beurteilung der aktuellen Konjunkturlage hat sich damit weiter vergrößert.

Nach der insgesamt starken gesamtwirtschaftlichen Aufwärtsdynamik in der ersten Hälfte dieses Jahres, die sich nach der positiven Entwicklung der Industrie- und Bauproduktion auch im Juli fortgesetzt hat, rechnen die Finanzanalysten offensichtlich mit einer etwas moderateren konjunkturellen Dynamik.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, erklärte: "Die Konjunkturlage ist weiterhin aufwärtsgerichtet. Auch die anhaltend lebhafte Bestelltätigkeit in der Industrie und im Baugewerbe sprechen dafür, dass sich der Aufschwung der deutschen Wirtschaft fortsetzt."

Quelle: bmwi