Das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten hat sich zu Beginn des zweiten Quartals 2006 weiter aufgehellt.


Das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten hat sich zu Beginn des zweiten Quartals 2006 weiter aufgehellt.

Die befragten Architekten waren mit ihrer aktuellen Geschäftslage sichtlich weniger unzufrieden als im Vorquartal; lediglich ein Viertel äußerte sich zurückhaltend und jeder fünfte beurteilte seine derzeitige Auftragssituation als gut.

„Das letzte Mal waren die Architekten vor fünf Jahren ähnlich positiv eingestellt“, analysiert Erich Gluch, Bauexperte des ifo Instituts das Ergebnis. Die deutliche Verbesserung im Vorquartal dürfte somit keine Eintagsfliege gewesen sein.

Auch die Geschäftserwartungen ließen Zuversicht erkennen: Die beträchtliche Verbesserung der Geschäftsausichten des Vorquartals setzt sich in nahezu gleichem Tempo fort. 15 Prozent der Architekten schätzten ihre voraussichtliche Auftragssituation eher positiv ein, während der größte Teil – etwas zwei Drittel – keine Veränderung in den nächsten sechs Monaten erwartete.

Neue Verträge wurden dagegen im ersten Quartal 2006 weniger abgeschlossen: mit 49 Prozent liegt der Anteil der Architekten um fünf Prozentpunkte niedriger als im Vorquartal. In diesem hatten sich Vorzieheffekte aufgrund der Streichung der Eigenheimzulage bemerkbar gemacht.

Quelle: ifo