Die Möglichkeiten von Web 2.0 sind vielfältig

Die Definitionen des Web 2.0 sind so vielfältig wie die Interessen. Du machst das Web. „User-generierte Inhalte“ sind das Wichtigste. „Social Software“ heißt dabei das Stichwort, Beispiel „Yahoo 360 Grad“: Eine Gemeinschaft von 160 Millionen Usern soll mit einem kinderleicht zu bedienenden Interface alles zusammenklicken und untereinander vernetzen können, was sie für wichtig halten - in allen Ausdrucksformen, die das Netz kennt: Ton, Bild, Video, Text.

Für den Web-Dienstleister heißt das, solche Inhalte genauso ernst zu nehmen, wie professionelle Inhalte. Yahoo verfolgt diese Strategie konsequent: Bei der News-Suche gibt es neuerdings neben eine Trefferliste aus Inhalten professioneller Medien auch eine mit Blog-Einträgen.

Auch in der Software-Entwicklung deutet sich ein Umbruch an. Warum Office-Programme die ohnehin kaum jemand nutzt. Grundlage des Geschäftsmodells ist die OpenSource–Welt, in der kleine, flexible Teams auf der ganzen Welt verstreut an den Modulen eines Programms arbeiten. Das soll bei den Lightweight Applications auch der Fall sein, nur dass hier kein starres Programm entsteht, sondern sich jeder nach dem Legokasten-Prinzip aus den kleinen Programmen selbst die Software zusammenstellt, die er braucht. Warum, so fragt man, soll man den Computer auf dem Schreibtisch mit teurer Software vollstopfen, wenn es immer mehr Dienste im Internet gibt?

Kostenlose Kartendienste wie „google earth“ oder „yahoo maps“ seien erst der Anfang einer Welle neuer „Software Services“. Sie sind auch von mobilen Geräten nutzbar - „zur Not auch von ihrer Armbanduhr“!!!Hauptsache, eine Verbindung zum Netz besteht. Google lieferte mit Gmail ein Beispiel: Der Online-E-Mail-Dienst ist wie herkömmliche Dienste von überall aus erreichbar, bietet aber die gleich Fülle an Funktionen wie Desktop-E-Mail-Programme. 

Quelle: berlin-startup