Der Hochwasserschutz kann künftig Materialien aus ausgedienten Hochhäusern nutzen

Der Hochwasserschutz kann künftig Materialien aus ausgedienten Hochhäusern nutzen

deichbau_fk7.jpg Herkömmliche Schweißgeräte sind groß, schwer zu bedienen und teuer. Forscher setzen deshalb verstärkt auf handliche Laser, die auf Halbleitertechnik basieren: die Diodenlaser. Zum Verschweißen von Metallen war diese Technik bislang zu schwach. Das Unternehmen Jenoptik hat deshalb einen Diodenlaser entwickelt, der um ein Zehnfaches leistungsfähiger ist als die marktüblichen Laser. Mit einer Energie von 500 Watt - ein Weltrekord bei dieser Technologie - bringt das Laserlicht auch besonders dicke Metalle zum Schmelzen.

Die Wissenschaftler erreichten den Rekord, indem sie vor allem die Materialien der Halbleiter verbesserten. Sie können die Bestandteile für die Laser nun auch sauberer herstellen. Zudem bleibt der Laser kühl genug, um sich bei hoher Spannung nicht zu verformen. Das BMBF hat Projekte, die eine Verbesserung des Diodenlasers zum Ziel haben, seit 2004 mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert.