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Unterstützung der i2i durch den EIF

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) fördert innovative Vorhaben im Wesentlichen mit zwei Arten von Finanzierungsinstrumenten: Risikokapitalmittel, bei deren Einsatz er als Dachfonds fungiert, und Garantien für KMU, die zur Absicherung von KMUDarlehensportfolios von Kontrahenten eingesetzt werden.

• Die Risikokapitaloperationen des EIF bestehen in der Regel aus Beteiligungen an Risikokapitalfonds, die innovative KMU – insbesondere technologieorientierte Unternehmen – unterstützen. Der EIF konzentriert sich dabei nicht nur auf Unternehmen in der Start- und Frühphase, sondern unterstützt diese auch in den folgenden Entwicklungsstadien. Ende 200 verwaltete der EIF ein Risikokapitalportfolio von insgesamt etwa 2,8 Mrd EUR, das Beteiligungen an 199 Fonds in der EU-25 und den beitretenden Staaten umfasste. Er förderte damit indirekt mehr als 1 800 High-Tech-Unternehmen, die in Schlüsselsektoren wie Biotechnologie, Nanotechnologie oder neue Werkstoffe tätig sind.

• Zweck der Garantieprodukte des EIF ist die wirkungsvolle Unterstützung von KMU, da Garantien einen Hebeleffekt haben, der es den Banken ermöglicht, das Volumen ihrer Darlehen an KMU zu erhöhen. Der EIF bietet zwei Hauptproduktlinien an, denen ein Portfolio-Ansatz zugrunde liegt: Kreditverbesserung (der EIF räumt Garantien zur Verbesserung der Kreditqualität eines Portfolios von Ausleihungen an KMU oder von Wertpapieren ein, die im Rahmen einer Verbriefung von Darlehensforderungen an KMU begeben werden); Kreditversicherung und -rückversicherung (in diesem Fall kann der EIF Garantien für Darlehens- oder Leasing-Portfolios stellen und bis zu 50% des mit jeder Darlehens- oder Leasing-Operation in dem betreffenden Portfolio verbundenen Risikos übernehmen). Als Finanzintermediäre für Garantien des EIF kommen Geschäftsbanken, Garantiegesellschaften, öffentliche Einrichtungen (z.B. Garantiefonds auf Gegenseitigkeit) oder andere Einrichtungen (Zweckgesellschaften) in Betracht.

Quelle: eib