Bundeshauptstadt ist auch Start-up-Hauptstadt

Wer sich an den Wochenenden in den deutschen Großstädten einmal Richtung Einkaufszentren begibt und sieht, was dort an Umsätzen gemacht wird, mag an eine Wirtschafts- und Finanzkrise nicht ganz glauben. Voll bepackte Menschen mit zahlreichen Taschen und Tüten verlassen diese Center und schlendern zum nächsten. Das mag daran liegen, dass in den Großstädten die Zahl derer, die über mehr Geld als der Rest der deutschen Bevölkerung verfügen, naturgemäß größer ist. Es mag aber auch daran liegen, dass in den deutschen Großstädten noch Arbeit vorhanden ist und damit auch noch Geld verdient wird.

Das gilt insbesondere für den Bereich der Internetunternehmen. In Berlin, München, Hamburg, Köln und Düsseldorf werden die meisten Start-ups gegründet. Dies ergibt die Auswertung der zweiten deutschen Start-up-Landkarte, die von deutsche-startups.de veröffentlicht wurde. Sie berücksichtigt alle neuen Internetfirmen der vergangenen drei Jahre, welche in der Datenbank des Start-up-Magazins gelistet sind.

Demnach befinden sich in der deutschen Bundeshauptstadt 128 Start-ups, in München sind es 118, in Hamburg 78 und in Köln 45. Düsseldorf konnte mit 16 Gründern den fünften Platz ergattern. Der Chefredakteur von deutsche-startups.de, Alexander Hüsing, sieht die Gründe für dieses Ergebnis darin, dass in Berlin die Mieten und Lebenshaltungskosten ebenso wie die Lohnstruktur relativ niedrig seien.


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