Interview mit Gründer von Spacebase

Geschrieben am Januar 27, 2016 
abgelegt unter: Geschäftsideen, Gründerstories, Interviews

Wer ab und zu eine Präsentation für Kunden oder einen Workshop halten muss, aber nicht den geeigneten Meetingraum in den eigenen Büroräumen zur Verfügung hat kann sich einen Meetingraum auch anmieten. Die Seite https://www.spacebase.com/de/ hat sich zur Aufgabe gemacht hier besonders außergewöhnliche Meetingräume anzubieten. Mit Ihrer Idee haben Sie den „Web In Travel“-Awards als „Start-Up of the year 2014“ gewonnen. Ich hatte Gelegenheit mich mit dem Gründer Julian Jost über Spacebase und deren Geschäftsmodell zu unterhalten:

Hallo Julian. Du hast 2014 gemeinsam mit Jan Hoffmann-Keining und Stephan Ekbergh Spacebase gegründet. Wie seid Ihr auf die Idee gekommen?

Als Jan und Ich noch Unternehmensberater waren, haben wir an vielen ineffizienten Meetings teilgenommen. Schnell sind wir darauf gekommen, dass die Location in der das jeweilige Meeting stattgefunden hat, einen großen Einfluss auf den Verlauf und die Effizienz des Meetings hat. Kaum haben wir unsere ersten Meetings organisiert, mussten wir feststellen, dass es mit viel Arbeit und Zeit verbunden ist, inspirierende und ausgefallene Meetingräume zu finden, anzufragen und zu buchen. So kamen wir recht schnell auf die Idee eine Lösung für das Problem zu entwickeln.

Was genau ist die Idee hinter Spacebase, wie grenzt Ihr euch von anderen Wettbewerbern ab?

Spacebase ist eine Buchungsplattform für Meeting- und Workshopräume. Unsere Plattform ermöglicht es unseren Kunden in nur wenigen Minuten mit nur wenigen Klicks einen Workshop oder ein Meeting zu organisieren. Quasi wie Online-Shopping. Was uns aber erst wirklich besonders macht ist unser Portfolio. Das Konzept der Sharing Economy ermöglicht es uns besonders ausgefallene Locations anzubieten. So wird das Fotostudio für den Workshop zweckentfremdet oder das private Apartment als Meetingraum genutzt. Damit bieten wir die ideale Alternative zum Tagungshotel.

Wie viele Räumlichkeiten habt Ihr zur zeit im Angebot und gibt es eine Stadt in der Ihr besonders stark aufgestellt seid?

Zur Zeit haben wir knapp über 1500 Räume in ganz Europa, wobei hier unser Fokus auf Deutschland liegt. Die Stadt mit dem größten Portfolio ist momentan Berlin (https://www.spacebase.com/de/berlin/) mit über 250 Meeting- und Tagungsräumen, logischer Weise, da wir von hier aus auch arbeiten.

Welche Zielgruppe wollt Ihr damit ansprechen bzw. wer bucht bei Euch?

Unsere Kunden lassen sich schlecht auf einzelne Bereiche oder Größen beschränken. Im Grunde genommen ist jeder potentieller Kunde, der hin und wieder extern Räume benötigt, aber die Tagungsräume von Hotels nicht mehr sehen kann. Das sind Konzerne, Beratungen aber auch Start-Ups und Agenturen.

Hast du eine Lieblingslocation im Portfolio und wenn ja, welche?

Mir gefällt besonders gut die Arena im Betahaus als ausgefallene und wirklich coole Workshop-Location.  https://www.spacebase.com/de/venue/1720/ Wir haben hier auch schon Veranstaltungen mit unserem Team gehabt und es hat immer viel Spaß gemacht. Gerade durch das Set-Up im Amphitheater entsteht gleich eine gelassene Stimmung.

 

Julian wir danken dir für das Gespräch und wünschen Euch für die Zukunft viel Erfolg.

 

Stefan Kuntze

Stefan Kuntze studierte Angewandte Informatik und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit dem Thema Online Marketing. 2005 gründete er die Berliner SEO Agentur BitBiz , welche sich auf die Betreuung von kleinen und mittelständigen Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Zusammenhang kommt er regelmäßig mit Themen der Existenzgründung und Selbständigkeit in Berührung.




Kommentare

One Response to “Interview mit Gründer von Spacebase”

  1. gruendungskanzlei.eu on März 1st, 2016 11:17

    Die Geschäftsidee ist klasse. Warum müssen Meetings- und Tagungsräume immer nur trist sein? Die Umgebung erhebt die Stimmung und macht es ungezwungener. Einfach toll.

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