Gewerbeimmobilien – das ist zu beachten

Geschrieben am Februar 16, 2012 
abgelegt unter: Organisation

Jede Fläche oder jedes Gebäude, welches ausschließlich oder zumindest hauptsächlich gewerblich genutzt wird, wird als Gewerbeimmobilie bezeichnet. Reine Gewerbeimmobilien sind etwa Produktionshallen, Bürogebäude, Einzelhandelsflächen, Werkstätten etc. Die andere mögliche Form wäre eine Mischung aus Wohn- und Gewerbeimmobilie, dass bedeutet, dass in einem Wohnhaus auch ein Betrieb untergebracht ist oder mindestens eine Wohnung gewerblich genutzt wird. Wer nun solch eine Gewerbeimmobilie erwerben oder mieten möchte, sollte einiges beachten.

Gewerbeimmobilien haben spezielle Mietverträge, denn anders als bei Wohnimmobilien, gibt es hier z.B. keinen gesetzlichen Mieterschutz, eine weitgehende Vertragsfreiheit und der Wert solcher Immobilien wird nur nach dem Ertragswert ermittelt und nicht nach dem Sachwert.

Darauf sollte beim Kauf von Gewerbeimmobilien geachtet werden

Das aller Wichtigste ist hier die Lage des Objektes, denn wer die Immobilie als Lager- oder Produktionshalle benötigt, muss sich vor dem Kauf davon überzeugen, dass die An- und Abfahrt mit schweren Lkws jederzeit möglich ist. Soll das Gebäude als Betrieb mit Kundenverkehr dienen, sollte es möglichst mit Bus oder Bahn oder wenigstens durch eine Autobahnausfahrt erreichbar sein. Am besten eignen sich hier Objekte, die sich in einem bereits ausgebauten Gewerbegebiet befinden, da sie zum einen gut erreichbar sind und zum Anderen über ausreichende Parkplätze verfügen. Gerade die ausreichende Anzahl an Kundenparkplätzen sollte nicht unterschätzt werden, denn Kunden sind nun einmal Bequemlichkeit gewohnt und werden sich womöglich für einen anderen Betrieb entscheiden, wenn sie mit ihrem Auto nicht nah genug am Geschäft parken können. Dies lässt sich anhand von Umfrageergebnissen sogar belegen.

Selbstverständlich muss die Immobilie, neben Anschlüssen an das Wasser- und Stromnetz, auch an das Telekommunikationsnetz angeschlossen sein, denn in der heutigen Zeit, kommt kein Betrieb oder Geschäft ohne Telefon und guten Internetanschluss aus. Wird das Gebäude als Bürogebäude benötigt, sollte vor allem auf einen schnellen Internetanschluss wert gelegt werden, denn es macht schon einen riesen Unterschied, ob das Internet in den Büros mit gerade einmal 3.000 KBit/s oder 64.000 KBit/s ankommt.

Auf den ersten Blick oft nicht ersichtlich, vor einem Kauf aber unbedingt zu klären, sind eventuell vorhandene Altlasten auf dem Gelände des Objektes. Wurden diese vom Vorbesitzer hinterlassen und im Kaufvertrag keine entsprechende Klausel zur Beseitigung von Altlasten aufgenommen, kann es für den neuen Besitzer unter Umständen sehr teuer werden, diese zu entsorgen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

Stefan Kuntze

Stefan Kuntze studierte Angewandte Informatik und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit dem Thema Online Marketing. 2005 gründete er die Berliner SEO Agentur BitBiz , welche sich auf die Betreuung von kleinen und mittelständigen Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Zusammenhang kommt er regelmäßig mit Themen der Existenzgründung und Selbständigkeit in Berührung.




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