PKV vor der Selbständigkeit

Geschrieben am Dezember 20, 2011 
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Auch für all diejenigen, die ihre Selbständigkeit noch vor sich haben, empfiehlt sich unter Umständen bereits eine private Krankenversicherung. Studenten gehören zu jener Gruppe, die darüber zumindest einmal nachgedacht haben sollte. Viele von ihnen wissen nicht einmal, dass sie neben den Selbständigen, Freiberuflern, Beamten und Arbeitnehmer mit hohem Einkommen zu den Menschen gehören, die sich von der Versicherungspflicht befreien lassen und in die private Krankenversicherung eintreten können. Natürlich lohnt sich das nicht immer!


Wer sich sputet, wird belohnt!

Was private Krankenversicherungen angeht, kann man sich ja heutzutage relativ leicht mit einem PKV Rechner über die günstigsten Tarife informieren. Doch wann lohnt es sich als Student eigentlich, privat versichert zu sein? In der Regel ist es doch so, dass man als Student bei den Eltern gesetzlich familienversichert ist! Es dürfte wohl klar sein, wo hier der große Vorteil liegt: Die Versicherungsbeiträge fallen weg und der Student, der vermutlich Studiengebühren zahlt und mit ein wenig Pech auch noch in einer der teureren Städte Deutschlands lebt, kann sich darüber natürlich freuen. Und so ist es nur logisch, dass die meisten Studenten hierzulande über die Familie mitversichert sind. Jedoch ist die Familienmitversicherung nicht immer für die gesamte Dauer des Studiums möglich. Wer ohne Versicherungsgebühren durch das Studium kommen will, muss sich sputen, denn nachdem das 25. Lebensjahr vollendet wurde, muss sich der Studierende selbständig versichern. Zwar gibt es auch bei der gesetzlichen Krankenversicherung vergünstigte Studententarife, doch wer zu lange braucht, wird auch hier nicht ewig von den Vorteilen zehren können. Die Studententarife gelten nämlich nur bis zum 14. Fachsemester beziehungsweise dem 30. Lebensjahr.

Die PKV für Studenten

Falls es nötig oder gewünscht sein sollte, können sich auch Studenten privat versichern lassen. Natürlich werden von den Versicherern ebenfalls spezielle Studententarife angeboten, die in der Regel ein gutes Stück günstiger sind als normale Krankenvollversicherungen. Allerdings – und das ist irgendwie auch nur logisch – wird dabei auch nicht der reguläre Leistungsumfang geboten. Einige Dinge braucht man als Student ja auch noch gar nicht und überdies entfallen für sie die Praxisgebühr, die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen, Sehhilfen und Zahnersatz. So wird es zumindest bei den meisten Anbietern gehandhabt. Aus diesem Grund sollte man nicht pauschal annehmen, eine private Krankenversicherung würde sich für Studenten nicht lohnen. Das kann nämlich durchaus der Fall sein und selbst wenn die Beiträge etwas höher sind als bei der gesetzlichen Krankenversicherung, sollte man zumindest einmal darüber nachdenken, den Versicherungsschutz zu verbessern. All diejenigen, die bereits als Schüler privat versichert waren, können – nach kurzer Rücksprache mit der Versicherung – in der Regel als Student einfach weiter ihren Versicherungsschutz behalten.

Stefan Kuntze

Stefan Kuntze studierte Angewandte Informatik und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit dem Thema Online Marketing. 2005 gründete er die Berliner SEO Agentur BitBiz , welche sich auf die Betreuung von kleinen und mittelständigen Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Zusammenhang kommt er regelmäßig mit Themen der Existenzgründung und Selbständigkeit in Berührung.




Kommentare

One Response to “PKV vor der Selbständigkeit”

  1. Lilly on August 16th, 2012 11:59

    Kann die PKV als Student auch nur empfehlen. Da habe ich als BAföG- Empfänger im Rahmen einer beitragspflichtigen Krankenversicherung einen Zuschuss erhalten. So habe ich einen Top Versicherungsschutz zu super Beiträgen.

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