Existenzgründung als Student – was ist zu beachten

Geschrieben am August 1, 2011 
abgelegt unter: Existenzgründung

Die Konjunktur in Deutschland zieht weiter an und das Geschäftsklima ist so gut wie seit Jahren nicht. Da ist es eine beinahe logische Konsequenz, dass immer mehr Menschen den Weg in die Selbstständigkeit finden. Neben den klassischen Existenzgründungen suchen aber auch immer mehr Studenten den Weg in die eigene Verantwortung für Finanzen und Betrieb. Aber was ist bei der Existenzgründung als Student zu beachten und welche Hürden können sich auftuen?

Selbständigkeit als Student – Alles wie gehabt?

Die ersten Schritte und vor allem die Basics als Existenzgründer sind für Studenten wie für jeden anderen in Deutschland. Da man in Deutschland als Student in der Regel über 18 ist kann man ein ganz normales Gewerbe anmelden und wird dann automatisch beim Finanzamt gemeldet. Hier ist die erste Stolperfalle: Bei einem zu hohen Einkommen wird dies natürlich auch dem Amt für BaFög gemeldet und dieses könnte gekürzt, gestrichen oder sogar zurückgefordert werden. Man sollte die Einnahmen und das BaFög daher immer im Auge behalten. Der Verdienst ist allgemein ein wichtiges Thema für Studenten. Ansprüche wie Kindergeld oder die Pflicht zur Rentenversicherung können bei 400 Euro monatlich bzw. 8001 Euro im Jahr verändert werden. Man sollte diese Schritte genau durchrechnen.

Versicherung als Existenzgründer Student

Wer weniger als 365 Euro im Monat verdient darf sogar in der Familienversicherung bleiben. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten. Verdient man allerdings mehr, muss man sich selbstständig in der gesetzlichen oder einer privaten Krankenversicherung versichern. Dies kann mit hohen Kosten verbunden sein und sollte von einem selbstständigen Studenten unbedingt beachtet werden um nicht in den Folgejahren Ärger mit den unterschiedlichen Versicherungen zu bekommen.

Als Student kann man sich sehr einfach selbstständig machen. Meistens braucht man den Betrieb nicht zum Überleben und hat eine entsprechende Anlaufzeit. Man sollte bei der Existenzgründung aber nicht das eigentliche Studium vergessen. Zwar kann dabei unter anderem die Zukunft entstehen, ein abgeschlossenes Studium ist aber auch für den Fall des Scheiterns in Deutschland enorm viel Wert. Es gilt also – ein Nebengewerbe als Student ist durchaus möglich, möchte man das Ganze aber hauptberuflich ausüben gilt es noch einige andere Dinge zu beachten und hat Folgen für die Zukunft.

Lesen Sie auch den Beitrag: Von der Hochschule in die Selbständigkeit

Stefan Kuntze

Stefan Kuntze studierte Angewandte Informatik und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit dem Thema Online Marketing. 2005 gründete er die Berliner SEO Agentur BitBiz , welche sich auf die Betreuung von kleinen und mittelständigen Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Zusammenhang kommt er regelmäßig mit Themen der Existenzgründung und Selbständigkeit in Berührung.



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