Der Aktenvernichter macht Dokumente unlesbar

Geschrieben am Februar 23, 2011 
abgelegt unter: Büroeinrichtung

Aktenvernichter schützen sensible DatenFrüher wurde das Papier mit Feuer verbrannt, heute werden Dokumente auf andere Weise unlesbar gemacht. Der Aktenvernichter, auch Briefvernichtungsmaschine und Aktenwolf genannt, vernichtet inzwischen nicht nur Akten, sondern auch jedes andere ungewollte Schriftstück wie z. B. alte Rechnungen, Briefe oder unliebsame Erinnerungsstücke auf Papier. Das Papier wird zwischen Walzen und Messern, auch Stempeln genannt, so zerschnitten, dass es nicht mehr lesbar und daher unkenntlich ist. Es dient dazu, Dokumente, Unterlagen, persönliche Korrespondenz, Kassenzettel oder sonstige Datenträger so unkenntlich zu machen, dass sie von keiner dritten Person mehr gelesen werden können.

Aktenvernichter gibt es vielen Ausführungen und unterschiedlichem Design, für den Privatgebrauch, für das kleine Büro, für große Unternehmen – und wenn das nicht mehr ausreicht, gibt es Firmen, die Aktenvernichtung vor Ort nach dem Bundesdatenschutz-Gesetz BDSG mit schriftlichem Zertifikat anbieten. Es werden auch Abholungen offeriert, die durch Fachpersonal mit besonderer Genehmigung durchgeführt werden, auch vor Ort und im Beisein des Auftraggebers. Für den Privatverbrauch genügt allerdings ein schlichter Aktenvernichter, der nicht viel Platz einnimmt und sofort bequem und schnell die gewünschten persönlichen Unterlagen vernichten kann. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass während der In-Betriebnahme Kinder ferngehalten und auch eigene Finger möglichst eingezogen werden.

Büro- und Heftklammern waren bei älteren Modellen nicht beliebt, sie blieben oft hängen oder blockierten den Ablauf und beschädigten die Messer.  Heute sind die Schneidewalzen so gearbeitet, dass dies kein Problem mehr darstellt. Es gibt diese Aufsätze in verschiedenen Schnittbreiten und Schnittleistungen. Zu beachten sind die Schnittarten, das Schnittgut, die Partikellänge, die Eingabebreite und die Sicherheitsstufe. In der Regel haben die Aktenvernichter einen Ein- und Ausschalter, eine Sicherheitsstopp-Automatik und eine integrierte Rücklauffunktion und geben dem Nutzer darüber hinaus das noch vorhandene Auffangvolumen an. Die Größe des Aktenvernichters richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf.

Der etwas bessere Aktenvernichter, der sowohl privat als auch für das kleine Büro verwendet werden kann, ist der Aktenvernichter mit Aufsatz, der auf einem dafür hergestellten Unterbau aufsitzt. So kann man den Aufsatz bequem abnehmen und säubern, und die sich im Auffangbehälter befindlichen Schnipsel mühelos in einen Papiersack umfüllen. Für das größere Büro eignet sich ein Aktenvernichter mit Rollen, denn er kann problemlos von Zimmer zu Zimmer gerollt werden und man erspart es sich, die Akten durch die Räume tragen. Aufgrund der Top-Qualität heutiger Aktenvernichter sollten Sie jedoch eines nie vergessen, bevor Sie das gerät in Bewegung setzen: Auch in mühevollster Kleinarbeit werden Sie nicht mehr in der Lage sein, etwas einmal Zerschnittenes wieder zusammenlegen und lesbar machen zu können!

Stefan Kuntze

Stefan Kuntze studierte Angewandte Informatik und beschäftigt sich seit dieser Zeit mit dem Thema Online Marketing. 2005 gründete er die Berliner SEO Agentur BitBiz , welche sich auf die Betreuung von kleinen und mittelständigen Unternehmen spezialisiert hat. In diesem Zusammenhang kommt er regelmäßig mit Themen der Existenzgründung und Selbständigkeit in Berührung.



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Kommentare

5 Responses to “Der Aktenvernichter macht Dokumente unlesbar”

  1. Schulze on April 13th, 2011 10:08

    Ein sehr nett geschriebener Blog!
    Ein Büroaktenvernichter macht eigentlich nur Sinn, für kleine Unternehmen und Privatpersonen, im Alltag, um Fehldrucke und Briefe ordnungsgemäß zu vernichten.
    Geht es an die Vernichtung des Jahresarchivs, fangen die kleinen Schredder schnell an zu rauchen.

    Wie viel Zeit benötigt man um 30 Aktenordner zu vernichten wenn man ca. 10 Blatt/Minute schafft?

    Bei solch einer Menge lohnt es sich eine Aktenvernichtung
    zu beauftragen, für diese Menge zahlt man etwa 35,-€ zzgl. Mwst. ich denke das macht mehr Sinn als 8 Stunden vor dem Büroaktenvernichter zu sitzen.

  2. Kö on September 3rd, 2011 10:04

    „und auch eigene Finger möglichst eingezogen werden.“ ist ein sehr lustiger Satz! Das war bestimmt anders gemeint, als es auf den ersten Blick klingt…

  3. Daniel on Januar 3rd, 2013 14:43

    Hallo,
    nette Einführung aber ich denke, Du solltest auf jeden Fall auch etwas schreiben über die Sicherheitsstufen von Aktenvernichtern. Schliesslich sind die auch beim Preis sehr entscheidend und außerdem kann man ohne etwas Wissen über die Sicherheitsstufen kaum entscheiden, welches Gerät das richtige für einen ist.
    Lg,
    Daniel

  4. Noel on Februar 26th, 2015 23:54

    Hey,

    schöner Artikel. Viele Leute aus meinem beruflichen, wie auch privaten Umfeld wollen die Notwendigkeit eines Aktenvernichters immer noch nicht einsehen. Werd gleich mal ne Rundmail fertig machen und den Artikel verschicken – so müsste es jeder verstehen 😀

  5. Marc on September 18th, 2015 22:16

    Hi, super Artikel zur Einführung!
    Den muss ich im Büro herzeigen, leider wird das Thema immer wieder vernachlässigt – bis etwas passiert?
    Wo doch gerade die Gesetze heute so streng sind und wenig Interpretationsspielraum zulassen.
    Danke und Liebe Grüße!

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