Sieger von „Einfach Gründen“ ausgezeichnet

Geschrieben am Mai 27, 2009
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Am heutigen Dienstag, den 26. Mai 2009 erhielten die Gewinner des Ideenwettbewerbs „Einfach Gründen“ ihren Preis. Sie dürfen einen Rundflug in einem so genannten Rosinenbomber genießen, zusammen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragten der Bundesregierung für den Mittelstand Hartmut Schauerte. Mit den Rosinenbombern wurde der Teil Berlins, der von den Alliierten besetzt war, nach dem 2. Weltkrieg mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Lebens versorgt.

Der Wettbewerb „Einfach Gründen“ wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Staatssekretär Schauerte sagte anlässlich der Preisverleihung: „Beim Gründen ist es ähnlich wie beim Fliegen – man braucht einen starken Antrieb und möglichst wenig Ballast. Die Ideen, die uns im Rahmen unseres Wettbewerbs erreicht haben, bieten gute Ansätze, die Gründer auf dem Weg in die Selbständigkeit zu motivieren und sie von unnötigem Aufwand zu entlasten. Wir wollten mit unserem Wettbewerb erreichen, dass die Ideen in die Öffentlichkeit getragen werden und als gute Beispiele Schule machen.“

Im vergangenen Jahr überzeugten sechs Ideen die Jury, welche ganz unterschiedliche Aspekte des Gründungsprozesses ins Zentrum stellen. So unterstützt beispielsweise die Stadt Münsingen in Baden-Württemberg unterstützt Gründer mit einem ganz individuellen Leistungspaket. Die e.Consult AG aus Saarbrücken hat mit der GründerCard einen Weg gefunden, Gründerdaten elektronisch auf dem Laufenden zu halten. Die GründerWerkstatt an der Universität Witten-Herdecke bietet den Studenten mit einer Gründung im Studium wichtige praktische Erfahrungen. In eine ähnliche Richtung geht die Unternehmerschule der ATI Westmecklenburg und bietet praxisorientierte Qualifizierung. Herr Kuntz vom Steinbeis-Beratungszentrum Unternehmensnachfolge in Stuttgart entwickelte einen Ansatz, um die Suche nach einem Unternehmensnachfolger zu optimieren. Herr Hornung von der Financial Times Deutschland bringt im Magazin „enable“ die Erfolge und Schwierigkeiten von Gründern einem breiten Publikum näher.

Und auch erste Erfolge sind bereits sichtbar. Das Gründerpaket der Stadt Münsingen hat zum Beispiel schon Nachahmer in anderen Kommunen gefunden und kann auf diese Weise zu einem positiven Gründungsklima in einer ganzen Region beitragen. Die GründerCard muss ebenfalls nicht auf das Saarland beschränkt bleiben.

In der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie herausgegebenen Broschüre „Ideenwettbewerb Einfach Gründen“ sind mehr als 40 Wettbewerbsbeiträge dokumentiert, um die besten Ideen möglichst vielen Akteuren aus dem Gründungsprozess zugänglich zu machen.

Weiterführende Informationen gibt es auf der Internetseite von Einfach Gründen.