15. September 2005, WIESBADEN - Ende Juli 2005 waren 5,9 Millionen Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 97 100 Personen oder 1,6% weniger als im Juli 2004.

15. September 2005, WIESBADEN - Ende Juli 2005 waren 5,9 Millionen Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 97 100 Personen oder 1,6% weniger als im Juli 2004.

Die Zahl der im Juli 2005 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,6% auf 755,5 Millionen ab, wobei im Berichtsmonat an 21 Tagen gearbeitet wurde, einen Tag weniger als im Juli 2004. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 18,4 Milliarden Euro; das waren 1,3% mehr als im Vorjahresmonat.

Gegenüber Juli 2004 erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 1,8% auf 120,6 Milliarden Euro; der darin enthaltene Auslandsumsatz stieg um 3,5% auf 48,4 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz nahm um 0,7% auf 72,2 Milliarden Euro zu.

Die Gesamtumsätze wichtiger Branchen entwickelten sich im Juli 2005 uneinheitlich. Eine deutliche Umsatzsteigerung gegenüber Juli 2004 erzielte der Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit 19,1%. Überdurchschnittlich entwickelten sich auch die Umsätze in der Kokerei, Mineralölverarbeitung, Herstellung von Brutstoffen (+ 13,0%) und in der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 8,9%). Leicht über dem Durchschnitt lagen die Umsatzsteigerungen bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 3,6%), der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+ 3,5%) und der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 2,3%). Geringere Umsatzzuwächse verzeichneten der Maschinenbau (+ 1,6%), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 1,2%) und das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe (+ 0,5%). Spürbare Umsatzeinbußen mussten hingegen die Bereiche Herstellung von Möbeln, Schmuck, Musikinstrumenten und Sportgeräten (– 2,6%), Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und –einrichtungen, Elektrotechnik und so weiter (– 2,4%) und das Ernährungsgewerbe (– 2,2%) hinnehmen.

Quelle: destatis.de