Hintze: "Unterstützung des Mittelstandes bei der eBusiness-Nutzung bleibt im Fokus unserer Fördermaßnahmen"

Hintze: "Unterstützung des Mittelstandes bei der eBusiness-Nutzung bleibt im Fokus unserer Fördermaßnahmen"

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, hat heute gemeinsam mit den Hauptgeschäftsführern des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dr. Carsten Kreklau, und des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM), Dr. Bernhard Rohleder, die Ergebnisse der Studie "eBusiness-Barometer 2006 / 2007" vorgestellt. BMWi, BDI und BITKOM sind Schirmherren dieser seit 2003 von der Wegweiser GmbH, Berlin, jährlich durchgeführten Marktanalyse. Untersucht wurden Stand und Perspektiven der eBusiness-Nutzung in deutschen Industrie-, Dienstleistungs- und Handelsunternehmen.

Staatssekretär Hintze: "Die Ergebnisse der Untersuchung "eBusiness-Barometer 2006 / 2007" bestärken uns darin, die Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten des elektronischen Geschäftsverkehrs in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auch in Zukunft zu fördern und zu unterstützen. Wir können dabei auf bewährten Maßnahmen und Projekten aufbauen. Erfolgreich sind das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr aus 25 regionalen Kompetenzzentren zur Vermittlung von Wissen an KMU und Handwerksbetriebe über effiziente eBusiness-Anwendungen, die Maßnahme PROZEUS zur Vermittlung von Erfahrungen bei der Anwendung von Standards im eBusiness und das Projekt "eClass für den Mittelstand" zur verbesserten Nutzung des Klassifikationsstandards eClass auch in mittelständisch strukturierten Wirtschaftsbereichen."

Die von der Wegweiser GmbH in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) erstellte Marktanalyse zeigt, dass es richtig ist, die Maßnahmen zur Förderung der eBusiness-Nutzung auf KMU zu fokussieren, und dass es notwendig ist, diese Unterstützung auch zukünftig fortzuführen:

  • Die Zahl der Unternehmen, die eBusiness-Lösungen einsetzen, hat weiter zugenommen. Erfreulich ist, dass dies gerade auch für KMU gilt. Gleichwohl ist der Nachholbedarf bei kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten nicht zu übersehen: Fast die Hälfte dieser Unternehmen verfolgt derzeit keine eBusiness-Aktivitäten und plant auch keine.
  • Die Unternehmen messen eBusiness eine wachsende Bedeutung bei, was sich u. a. in der Planung steigender Budgets für den Einsatz eBusiness-relevanter Produkte und Leistungen zeigt. Allerdings liegt den eBusiness-Aktivitäten im Unternehmen häufig keine Gesamtstrategie zugrunde, so dass nur Insellösungen eingeführt werden. Dies gilt vor allem für KMU.
  • Die Potenziale von Standards für die Beschleunigung und effizientere Abwicklung von Geschäftsprozessen werden nur bedingt erkannt. Bislang sind es überwiegend Großunternehmen, die Standards einsetzen. Somit muss auch dieses Thema erst noch ins Bewusstsein vor allem der kleinen und mittleren Unternehmen gebracht werden.

Die Studie "eBusiness-Barometer 2006 / 2007" kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden unter www.wegweiser.de.

Quelle: bmwi