„Win-Win für Unternehmer und Mitarbeiter“: Umfrage des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU) ergab: Betriebliche Altersvorsorge wird immer beliebter bei jungen Unternehmern
Junge Unternehmer messen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) eine hohe Bedeutung zu. Für die jungen Firmenchefs steht die Fürsorge für ihre Mitarbeiter bei der Bewertung dieser Vorsorgeform an erster Stelle. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes Junger Unternehmer (BJU), die im Januar und Februar unter den Mitgliedern des Verbandes durchgeführt wurde. „Die betriebliche Altersvorsorge ergibt für den Unternehmer sowie für die Mitarbeiter eine Win-Win-Situation. Die Mitarbeiter werden durch ein attraktives Vorsorgeangebot stärker an das Unternehmen gebunden und der Unternehmer kann sich über loyale Mitarbeiter freuen und überdies auch noch Lohnnebenkosten sparen“, so die BJU-Bundesvorsitzende Karoline Beck.
Für 44% der befragten jungen Firmenchefs hat die betriebliche Altersvorsorge eine große Bedeutung für Ihre Mitarbeiter. 41% messen der bAV eine mittlere Bedeutung zu und für 15% hat die bAV eine geringe Bedeutung. In den Firmen der jungen Unternehmer nutzen 60% der Mitarbeiter die Form der betrieblichen Altersvorsorge. 38% der Arbeitnehmer nutzen andere, außerbetriebliche Formen der Vorsorge, 2% konnten keine Angaben machen. 59% der befragten Unternehmer fühlen sich gut informiert über die Möglichkeiten der betrieblichen Altervorsorge, 32% sehen Nachholbedarf und 9% fühlen sich schlecht informiert über das Thema bAV. Der Kenntnisstand der Mitarbeiter wird schlechter eingeschätzt: 40% der Firmenchefs gehen davon aus, dass Ihre Mitarbeiter nur bedingt über das Thema betriebliche Altersvorsorge informiert sind. 36% schätzen das Wissen ihrer Mitarbeiter als gut ein, 24% als schlecht. 50% der Firmenchefs sehen es als ihre unternehmerische Fürsorgepflicht an, ihre Mitarbeiter über bAV zu informieren, 30% setzen die Möglichkeiten der bAV auch als Mittel zur Mitarbeiterbindung ein, 20% informieren die Mitarbeiter über bAV, da sie Lohnnebenkosten sparen wollen.
„Junge, kleinere Unternehmen stehen im harten Konkurrenzkampf mit großen Konzernen, wenn es um gutes Personal geht. Da ist es umso wichtiger, durch attraktive Vorsorgeangebote einen Wettbewerbsvorteil zu haben“, so die BJU-Vorsitzende Karoline Beck.
Die BJU-Umfrage wurde im Januar und Februar von 300 Mitgliedern des Verbandes beantwortet.
Quelle: bju