Das ifo-Geschäftsklima für die Gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich im Juli stark verbessert. Der Index stieg von 93,3 Punkten im Vormonat auf 95,0 Punkte. Die Stimmungsaufhellung ist insbesondere auf die positivere Einschätzung der Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate zurückzuführen.

"Der erneute, diesmal deutliche Anstieg des ifo-Index bestätigt die guten Konjunkturaussichten für Deutschland. Wir befinden uns jetzt fest auf Wachstumskurs und es wird weiter aufwärts gehen", erklärte Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement zum aktuellen ifo-Geschäftsklima.

Das ifo-Geschäftsklima für die Gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich im Juli stark verbessert. Der Index stieg von 93,3 Punkten im Vormonat auf 95,0 Punkte. Die Stimmungsaufhellung ist insbesondere auf die positivere Einschätzung der Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate zurückzuführen. Aber auch die aktuelle Geschäftslage wird günstiger eingeschätzt. Im Verarbeitenden Gewerbe und im Großhandel hat sich das Geschäftsklima besonders stark verbessert. Auch im Bauhauptgewerbe besserte sich die Stimmung leicht. Allein im Einzelhandel ging das Geschäftsklima zurück. Das ifo-Institut führt als möglichen Grund hierfür die Diskussion über eine Mehrwertsteuererhöhung an.

"Ich stimme Prof. Sinn voll und ganz zu: Die von der Union geplante Mehrwertsteuererhöhung gefährdet den Erfolgskurs der deutschen Wirtschaft", so Clement.

Das Geschäftsklima war bereits im Juni leicht gestiegen, nachdem es davor vier Monate in Folge zurückgegangen war. Auch andere Stimmungsindikatoren wie die ZEW-Konjunkturerwartungen und der Reuters Einkaufsmanagerindex für die Industrie haben sich zuletzt deutlich erholt. Da sich die ifo-Exporterwartungen weiterhin auf hohem Niveau befinden, ist zudem mit anhaltenden außenwirtschaftlichen Impulsen zu rechnen.

Quelle: BMWA