bildquelle: brandenburg.deZwei Berliner und zwei Brandenburger Unternehmen wurden heute mit dem Innovationspreis Berlin/Brandenburg 2005 ausgezeichnet. Eine Expertenjury hat die Preisträger unter 175 Bewerbungen ausgewählt. Im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der Caligari-Halle im Filmpark Babelsberg wurden die Preise von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf übergeben. Jeder der vier Preisträger erhält 10.000 Euro.

Zwei Berliner und zwei Brandenburger Unternehmen wurden heute mit dem Innovationspreis Berlin/Brandenburg 2005 ausgezeichnet. Eine Expertenjury hat die Preisträger unter 175 Bewerbungen ausgewählt. Im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung in der Caligari-Halle im Filmpark Babelsberg wurden die Preise von Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns und Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf übergeben. Jeder der vier Preisträger erhält 10.000 Euro.

bildquelle: brandenburg.de Der Innovationspreis wird in Berlin seit 1984 jährlich vergeben, seit 1992 gemeinsam mit dem Land Brandenburg. Mit dem Preis werden Produkte, Verfahren und Dienstleistungen ausgezeichnet, die nicht nur höchst innovativ, sondern auch wirtschaftlich erfolgversprechend sind.

"Die deutsche Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg zählt zu den innovationsstärksten Regionen in Europa. Dafür sind vor allem kreative Unternehmen verantwortlich, die mit Mut und Können zum Wirtschaftswachstum beitragen. Mit dem Innovationspreis möchten wir diese kreativen Firmen einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen und zudem weitere Unternehmen zu Innovationen motivieren. Viele Gewinner der vergangenen Jahre konnten den Erfolg ihres Unternehmens mit Hilfe des Preises nachweislich steigern. Damit leistet der Preis als internationales Gütesiegel einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung", hoben Minister Junghanns und Senator Wolf hervor.

Maßgeblich unterstützt wird der Wettbewerb von Bormann Demant & Partner, der Berliner Bank, der IBB Investitionsbank Berlin, der GSG Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH, der Microsoft Deutschland GmbH, der uwe braun gmbh sowie den Technologiestiftungen aus Berlin und Brandenburg.

Die Preisträger des Innovationspreis Berlin/Brandenburg 2005 sind:


Olaf Thiede, Tischlermeister


Die Tischlerei Thiede aus Oberkrämer wurde 1968 von Firmeninhaber Olaf Thiede gegründet, steht aber in der Tradition des großväterlichen Betriebes von 1906. Mit dem Innovationspreis wird "THIBO", ein oberflächenfertiger, homogen gefügter Fußboden ausgezeichnet. Eine innovative Technik erlaubt das Fügen von Einzelsegmenten aus holz- oder holzähnlichen Materialien zu sogenannten "Endlosplatten", die vorwiegend in Schienenfahrzeugen eingesetzt werden.

biotronix GmbH


Das Hennigsdorfer Unternehmen Biotronix GmbH hat ein Gerät entwickelt, mit dem sich die Bakterienaktivität von Fermentationsprozessen in Echtzeit messen lässt. Bisher war wenig über die Aktivität von diesen Zellen bekannt, so dass bakterielle Prozesse nur schwer optimiert werden konnten und vieles dem Zufall überlassen werden musste. Zum Einsatz kommt das neue Messgerät z.B. bei der Herstellung von Joghurtkulturen oder Impfstoffen.

CATCON airground technologies


Der "SideCat Highlifter für Flugzeuge" ist von Firmengründer Dieter Wertheim nach langjähriger Erfahrung bei der Flugabfertigung konzipiert worden. Der SideCat ist ein multifunktionales Hub- und Transportfahrzeug, das sich aus vorhandenen Einzelteilen wie einem herkömmlichen Gabelstapler und einer Kabine neu zusammensetzt. Das Fahrgestell kann je nach Bedarf mit verschiedenen Aufbauten betrieben werden, so dass es sowohl für den Transport von Gütern als auch von Menschen eingesetzt werden kann. Vor kurzem erhielt der SideCat sogar die Tauglichkeits-Zertifizierung für den Airbus A380.

ScatterWeb GmbH


Das selbstkonfigurierende Funk-Sensornetzwerk des Berliner Unternehmens ScatterWeb GmbH funktioniert mit flexiblen Kleinstsensoren, die drahtlos, unkompliziert und kostengünstig installiert werden können. Daten können über den jeweiligen Nachbarsensor weitergegeben werden, ohne dass direkter Kontakt zur Basisstation benötigt wird. Diese Technik wird etwa bei der Messe Berlin angewandt, um den Status von 4000 Notausgängen zu überwachen. Über den Alarmanlagensektor hinaus kann ScatterWeb auch zur Überwachung von industriellen Prozessen eingesetzt werden.

Quelle: brandenburg.de