Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement hat eine Woche nach Ablauf der Einsendefrist des Ideenwettbewerbs "Beschäftigungspakte in den Regionen" eine positive Zwischenbilanz gezogen: "Die beeindruckend große Zahl der eingereichten Beiträge zeigt, dass Unternehmen, Sozialpartner, Kommunen, Agenturen für Arbeit und Arbeitsgemeinschaften bereits vielfältige Projekte ins Leben gerufen haben, mit denen sie älteren Langzeitarbeitslosen in ihrer Region eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt geben...

Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement hat eine Woche nach Ablauf der Einsendefrist des Ideenwettbewerbs "Beschäftigungspakte in den Regionen" eine positive Zwischenbilanz gezogen: "Die beeindruckend große Zahl der eingereichten Beiträge zeigt, dass Unternehmen, Sozialpartner, Kommunen, Agenturen für Arbeit und Arbeitsgemeinschaften bereits vielfältige Projekte ins Leben gerufen haben, mit denen sie älteren Langzeitarbeitslosen in ihrer Region eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt geben.

Dies bestärkt mich in der Annahme, dass die Förderung regional vorhandener Kompetenz, Ideen und Netzwerke entscheidend zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beitragen kann." Insgesamt 247 Träger der Grundsicherung aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich am Ideenwettbewerb beteiligt (darunter 193 Arbeitsgemeinschaften, 50 zugelassene kommunale Träger und 4 alleinverantwortlich handelnde Agenturen für Arbeit).

Mit dem am 15. Juni 2005 ausgelobten Ideenwettbewerb zeichnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit innovative regionale Handlungsprogramme für die berufliche Eingliederung älterer Langzeitarbeitsloser (über 50 Jahre) aus. Für die Förderung der Umsetzung von bis zu 50 besonders überzeugenden Programmideen werden pro Region auf Grundlage des SGB II bis zu fünf Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, also insgesamt bis zu 250 Millionen Euro. Die Auswahl und Bekanntgabe der "50 besten Beiträge" erfolgt Anfang September durch eine unabhängige Jury beim Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Berlin.

Der Ideenwettbewerb ist Bestandteil der von Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung vom 17. März 2005 zur Fortsetzung der Agenda 2010 angekündigten verstärkten Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer langzeitarbeitsloser Menschen.

Parallel zum Ideenwettbewerb hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Anfang Juli 2005 die erste Phase der Bund-Länder-Initiative "50 000 Zusatzjobs"

zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit Älterer gestartet, die ebenfalls auf lokaler Ebene von den Trägern der Grundsicherung (Arbeitsgemeinschaften, zugelassene kommunale Träger und Arbeitsagenturen) durchgeführt wird.

Die Initiative richtet sich an arbeitslose Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab vollendetem 58. Lebensjahr im Arbeitslosengeld II-Bezug. Gefördert werden Tätigkeiten bis zu einer Dauer von drei Jahren, die im öffentlichen Interesse liegen und zusätzlich sind.

Quelle: BMWA